P2P: Bereit stellen ist nicht anbieten - Gericht bringt der RIAA weitere Schlappe
Archivmeldung vom 04.04.2008
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Freigeschaltet durch Oliver RandakMit einer neuen P2P-Schlappe von einem einflussreichen New Yorker Gericht muss die RIAA nun kämpfen. Der Bezirksrichter Kenneth Karas kam zu dem Urteil, dass ein Kazaa-User, der urheberrechtlich geschützte Musik lediglich zugänglich macht, nicht unbedingt Gesetze verletzt.
Ob illegales Kopieren stattgefunden hat, muss die RIAA laut dem Gericht erstmal beweisen. Als bemerkenswert an dem Verfahren gilt neben dem Urteil, dass das mit der Klage befasste Gericht als maßgeblich für die Rechtsprechung in Urheberrechtsfragen gilt.
Doch ganz verloren hat die RIAA noch nicht. Kann innerhalb von 30 Tagen bewiesen werden, dass illegales Kopieren von Musik stattgefunden hat, sieht die Sache ganz anders aus.