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Sicherheitslücke in Computerchips alarmiert Verbraucherschützer

Archivmeldung vom 05.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Oleg Rosental / PIXELIO
Bild: Oleg Rosental / PIXELIO

Die Sicherheitslücke in Computerchips von Milliarden Geräten alarmiert die Verbraucherschützer. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" warf der Sprecher des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) Otmar Lell den Herstellern vor, präventiv nicht ausreichend in die Sicherheit ihrer Produkte zu investieren. Den Gesetzgeber forderte der Experte auf, Beweiserleichterungen im Haftungsrecht einzuführen, damit Verbraucher nicht auf Schäden sitzen blieben.

"Wenn ein Problem offenkundig wird, versuchen die Hersteller Schadensminimierung mit dem geringstmöglichen Aufwand - und möglicherweise zulasten der Verbraucher", kritisierte Lell. Insofern zeige sich in der aktuellen Affäre um anfällige Mikrochips auch eine auffällige Parallele zum Dieselskandal: "Auch dort sollten Softwareupdates das Problem lösen, mit weiterhin unklaren Auswirkungen für die Konsumenten", so der Verbraucherschützer.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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