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Millionen Deutsche brauchen neuen Fernseh-Decoder für DVB-T2

Archivmeldung vom 14.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
DVB-T2-Modulator von der BBC entwickelt. Versuch anlässlich der IBC 2008 in Amsterdam
DVB-T2-Modulator von der BBC entwickelt. Versuch anlässlich der IBC 2008 in Amsterdam

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zur Fußball-Europameisterschaft 2016 sollen Millionen Großstädter hochauflösendes Fernsehen via DVB-T2 bekommen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, haben sich Experten der Koalitionsfraktionen im Bundestag darauf in einen gemeinsamen Antrag zum Breitbandausbau geeinigt.

Um ganz Deutschland bis 2018 mit schnellem Internet (50 Mbits/s) zu versorgen, werden bisherige DVB-T-Frequenzen in zwei Jahren für mobile Breitbandanschlüsse genutzt. Millionen Alt-Geräte-Besitzer müssen sich wegen des Frequenzwechsels zu DVB-T2 dann einen neuen Decoder kaufen.

Infrastrukturexperte Ulrich Lange (CSU) sagte "Focus". "Ab Mitte 2016 sollte den Bürgern zur Fußball Europameisterschaft mit DVB-T2 hochauflösendes terrestrisches Fernsehen mindestens in den Ballungsräumen zur Verfügung gestellt werden."

HD-Empfang war bislang über das digitale erdgebundene Fernsehen (DVB-T) nicht möglich. Ländliche Räume könnten dann ab 2017 die dadurch frei werdenden Frequenzen für mobiles Breitband nutzen, so Lange. Besonders der Norden und der Osten sowie Bayern würden dabei vom schnelleren Internet profitieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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