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COMPUTER BILD Monitor-Test: Es muss nicht immer 4K sein

Archivmeldung vom 11.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/COMPUTER BILD/Bildrechte: COMPUTER BILD"
Bild: "obs/COMPUTER BILD/Bildrechte: COMPUTER BILD"

Ob Tabellen, Spiele oder Filme per Stream - auf einem guten PC-Bildschirm sieht alles besser aus. Immer mehr Monitore sind mit der extrem hochauflösenden 4K-Technologie, auch Ultra HD genannt, ausgestattet. Diese zeigt Bilder mit 3.840 x 2.160 Pixeln - viermal mehr als Full HD (1.920 x 1.080 Bildpunkte). Die detailreichere Darstellung hat ihren Preis: Für wen lohnt sich die höhere Investition? Was bringt das tatsächlich?

In ihrer aktuellen Ausgabe 13/2016 hat COMPUTER BILD zwölf aktuelle Full-HD-Bildschirme von 149 bis 185 Euro sowie sechs 4K-Displays zwischen 379 und 600 Euro getestet. Das Ergebnis: In beiden Kategorien hat Iiyama die Nase vorn. COMPUTER BILD-Redakteur Ingolf Leschke: "Es muss nicht zwingend ein 4K-Monitor sein. Wer vor allem die gängigen Office-Programme nutzt oder auf Facebook surft, für den reicht ein günstiges Full-HD-Modell allemal. Der Unterschied zu 4K ist mit bloßem Auge kaum erkennbar."

Wer hingegen mit Bildbearbeitungsprogrammen arbeitet oder aufwendig produzierte Games spielt, für den lohnt sich die Anschaffung eines teureren 4K-Geräts. Auch Fotos und Videos werden hier deutlich schärfer dargestellt. Allerdings nehmen 4K-Monitore mit meist 71 Zentimeter Bildschirmdiagonale deutlich mehr Platz ein als die gängigen Full-HD-Displays (61 Zentimeter).

Aufgepasst: Bevor man einen 4K-Bildschirm kauft, sollte der eigene Rechner genau inspiziert werden. Für den Anschluss eines 4K-Monitors müssen auf dem PC ein DisplayPort der Version 1.2 oder ein HDMI-Anschluss der Version 2.0 installiert sein. Ist das nicht der Fall, zeigt der 4K-Bildschirm Fotos und Videos in geringerer Auflösung an.

Es soll ein Full-HD-Monitor sein? In dieser Testkategorie sichert sich der Iiyama GE2488HS für 160 Euro den ersten Platz: Er bietet unverfälschte Farben und einen schnellen Bildwechsel. Das Display lässt sich allerdings nur neigen. Bessere Ergonomie-Eigenschaften hat der BENQ GL2450HT (170 Euro): Als einziger Testkandidat in dieser Kategorie ist er zusätzlich höhenverstellbar.

Auch bei den 4K-Modellen macht Iiyama das Rennen: Der GB2888UHSU für 440 Euro punktet mit natürlichen Farben und vielen Verstellmöglichkeiten. Der Preis-Leistungs-Sieger kommt, wie auch in der Full-HD-Kategorie, aus dem Hause Acer: Der CB281HK (400 Euro) hat zwar nicht die beste Bildqualität, dafür trumpft er mit schnellem Bildwechsel und vielen Anschlüssen auf. "Einen Patzer leistet sich Samsung mit dem teuersten Testkandidaten", so Leschke. "Wird der 4K-Monitor U28E850R für 600 Euro mit dem beigelegten HDMI-Kabel genutzt, stört er andere Geräte wie Babyphones. Dieses Modell darf Samsung so gar nicht verkaufen."

Den vollständigen Monitor-Test lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 13/2016 von COMPUTER BILD, die ab 11. Juni 2016 im Zeitschriftenhandel erhältlich ist. COMPUTER BILD im Internet: www.computerbild.de

Quelle: COMPUTER BILD (ots)

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