iOS 7 bringt den überfälligen Neuanfang
Archivmeldung vom 11.07.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt11. Juli 2013 - Apple bezeichnet das Update auf iOS 7 als das größte seit Einführung des iPhone. Angesichts der Änderungen klingt das nicht mal übertrieben: Die Bedienoberfläche ist grundlegend neu, mitgelieferte Apps wurden überarbeitet, neue Dienste sind hinzugekommen. Doch der Umstieg fordert auch etwas Eingewöhnungszeit, schreibt das Magazin Mac & i in Heft 11.
Das Design des im Herbst erscheinenden iOS 7 ist ein längst überfälliger visueller Neuanfang. "iOS 7 rückt die Daten des Anwenders in den Mittelpunkt", sagt Mac & i-Redakteur Leonhard Becker. Die Tagesansicht in der Mitteilungszentrale zeigt im Kalender hinterlegte Ereignisse, das Wetter und Geburtstage an. Zusätzlich liefert sie Angaben darüber, wie lange die Fahrt zum nächsten Termin oder nach Hause dauert.
Viele kleine Animationen vermitteln ein neues Gefühl von Räumlichkeit: Beim Starten einer App zoomt iOS beispielsweise vom Icon in die App-Ansicht hinein, beim Beenden schrumpft der Bildschirminhalt zurück an die Position des Icons. Ab iOS 7 kann endlich auch prinzipiell jede App im Hintergrund weiterarbeiten, wenn auch nicht uneingeschränkt. "Unter ,Mobiles Netz' wird zudem haarklein aufgeführt, welche Datenmengen bestimmte Apps und Dienste im Mobilfunknetz verbraucht haben", erklärt der Mac & i-Experte.
Die Kamera-App ermöglicht schnelle Wechsel zwischen Foto-, Video- und Panorama-Funktion per Wischgeste. Bei Videoaufnahmen kann der Kameramann zoomen, das iPad hat einen HDR-Modus spendiert bekommen. Hinzu kommen kleinere Details: Sprachassistentin Siri kann man wahlweise eine männliche Stimme verpassen; auch die Fähigkeiten der Sprachsteuerung hat Apple ausgebaut. Nutzer der Mail-App können ihre Postfächer hinsichtlich ungelesener, markierter oder mit Anhängen eingegangener E-Mails sortieren und neu anlegen. Safari zeigt offene Tabs nicht mehr nebeneinander stehend, sondern hintereinander aufgereiht. Einzelne Tabs lassen sich mit einem Wisch nach links schließen.
Quelle: c't (ots)