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Apps: Wenige Installationen trotz Handy-Aktivität

Archivmeldung vom 17.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Smartphone-Nutzung: Push-Mitteilungen ausbaufähig. Bild: Lupo, pixelio.de
Smartphone-Nutzung: Push-Mitteilungen ausbaufähig. Bild: Lupo, pixelio.de

Smartphone-User haben 2017 um nur sechs Prozent mehr Apps installiert - und das, obwohl immer mehr Zeit mit dem Mobilgerät verbracht wird. Push-Benachrichtigungen haben zudem ein höheres Potenzial unter Konsumenten als angenommen. Das zeigen aktuelle Erhebungen von Flurry und Localytics.

Hohe Bereitschaft

"In der Branche, die seit der Einführung des ersten Smartphones ein atemberaubendes Wachstum erlebt hat, war 2017 das Jahr, in dem die Innovation und das Wachstum der mobilen Apps am meisten gestört wurden. Beständige Industrieunternehmen hielten und gewannen Marktpositionen, während jahrelange Disruptoren Schwierigkeiten hatten, Fuß zu fassen. Im Vergleich zu 2016 verzeichnete Flurry ein Wachstum der gesamten Session-App-Aktivität von nur sechs Prozent", erklärt Chris Klotzbach von Flurry.

Bei der Beobachtung von 1.000 Smartphone-Nutzern, die sich mit Push-Benachrichtigungen beschäftigen, fanden die Forscher von Localytics heraus, dass etwa die Hälfte (52 Prozent) der Meinung ist, dass Push-Benachrichtigungen besser sind als erwartet. Nur zehn Prozent gaben an, dass sie die Mitteilungen schlechter finden als erwartet. "Benutzer sind heute sehr bereit, mehr Push-Benachrichtigungen zu erhalten. Anwender reagieren jedoch noch am leichtesten auf Apps, die zwei bis fünf Benachrichtigungen pro Woche senden", berichten die Studienautoren.

Interesse an Familie

Laut den Experten kommt es bei den Push-Diensten jedoch auf die Thematik an. "Zwei bis fünf Benachrichtigungen pro Woche sind nicht sehr viel - in Anbetracht der Menge der wöchentlichen Benachrichtigungen, die Social-Media-, Dating- und Messaging-Apps möglicherweise senden können. Der Unterschied ist, dass diese Apps Menschen auf Gespräche und Informationen über Freunde, Familien und andere Menschen aufmerksam machen", so die Researcher. Die Forscher raten Marketingspezialisten daher, Push-Benachrichtigungen künftig vorab besser zu testen, um herauszufinden, wie sich diese Technik am besten nutzen lässt.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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