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Automobilbranche am stärksten unter Beschuss: Nur noch 0,1% aller Mails legitim

Archivmeldung vom 22.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Autoindustrie leidet am meisten unter Spam oder E-Mail-Malware. Dies geht aus einer Spam-Studie hervor, die Panda Security von Juli bis September in elf verschiedenen Wirtschaftssektoren durchführte. Dabei analysierte das Unternehmen den E-Mail Verkehr von 867 Unternehmen in 22 amerikanischen und europäischen Ländern. Die Summe der untersuchten E-Mails liegt bei über 503 Millionen.

Mit über 99,6 Prozent führen die Automobil- und die Elektronik-Branche sowie die Regierungsinstitutionen und Behörden in den untersuchten Ländern die Riege der Spam-Empfänger deutlich an. Der Prozentsatz stellt den Anteil der Nachrichten dar, die als Spam oder infizierte Mails klassifiziert werden können. Infizierte Mails tragen den Schädling direkt in sich. So können sie den Anwender direkt beim Empfang infizieren und sind nicht wie Spam an den Download einer angehängten, schädlichen Datei oder den Klick auf den schädlichen Link gebunden. Entgegen der Erwartungen rangieren Banken mit einem Anteil von 92,5 Prozent auf dem drittletzten Platz. Nur das touristische Gewerbe und das Bildungswesen empfangen noch über zehn Prozent an E-Mails, die tatsächlich zur relevanten Kommunikation gehören.

Lockmittel ähnlich

Die Betreffzeilen der eingehenden Spam-Mails zeigen in den verschiedenen Wirtschaftssektoren keine wesentlichen Unterschiede. Über 68% der Nachrichten sollten den Empfänger mit dem Angebot pharmazeutischer Produkte zum Download des Schädlings animieren. Plagiate beliebter Markenprodukte (18 Prozent) und Hinweise auf sexuellen oder pornografischen E-Mail-Inhalt (11 Prozent) erweisen sich als erfolgreiche Lockmittel.

Quelle: PAV Germany GmbH

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