Mini-Kino für unterwegs - Filme schauen auf der PSP
Archivmeldung vom 01.02.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlMit der mobilen Spielkonsole PlayStation Portable (PSP) kann man nicht nur spielen, sondern unterwegs auch Filme anschauen. Dafür bringt die Filmindustrie immer mehr Hollywood-Streifen auf so genannten "Universal Media Disks", kurz UMD, in den Handel. "GamePro", das plattform- übergreifende Magazin für Videospiele und Mobile Gaming, erklärt in seiner neuen Ausgabe (03/2006; EVT: 27. Januar), was die Vor- beziehungsweise Nachteile der Film-UMDs sind.
Die UMD ist ein von Sony eigens für die PlayStation Portable
entwickeltes Speichermedium, um Spiele, Filme und Musik auf der PSP
abspielen zu können. Eine UMD misst sechs Zentimeter im Durchschnitt
und fasst rund 1,8 Gigabyte an Daten. Laut "GamePro" entspricht dies
in etwa einem zweistündigen Film in bester DVD-Qualität. Der mobile
Kinospaß hat allerdings seinen Preis: Film-UMDs kosten im Schnitt
rund 20 Euro, einige Anbieter setzen die unverbindliche
Preisempfehlung sogar bei 30 Euro an. Wie alt der Film ist, spielt
dabei keine Rolle. Vergleicht man dies mit aktuellen DVD-Angeboten,
sind die Mobil-Filme im Schnitt relativ teuer. Zudem muss der
Anwender auf reichhaltige Extras und Mehrkanalton verzichten.
"GamePro" empfiehlt daher, vor dem Kauf die Preise für Film-UMDs
genau miteinander zu vergleichen.
Ebenso wie bei Film-DVDs kommt auf UMDs ein spezieller Ländercode
zum Einsatz, der verhindert, dass aus dem Ausland importierte Filme
auf europäischen PSP-Geräten abgespielt werden. Zudem passen manche
Anbieter, wie etwa Sony, das Format ihrer Filme genau dem 4,3 Zoll
großen TFT-Bildschirm der PSP an - ungeachtet dessen, dass das
Original-Format eigentlich breiter ist. Durch das Beschneiden der
Filme wird erreicht, dass am oberen und unteren Bildschirmrand keine
schwarzen Balken entstehen und die Bildfläche komplett gefüllt ist.
Jedoch gehen dadurch Teile des Bildes verloren.
Quelle: Pressemitteilung GamePro