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Teure Fernseher gehen häufiger kaputt

Archivmeldung vom 07.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Frank Radel / pixelio.de
Bild: Frank Radel / pixelio.de

Beim Fernseher-Kauf prahlen die TV-Hersteller mit Bildqualität, Funktionen und Ausstattung. Doch wer wissen will, wie es um die Zuverlässigkeit der Geräte bestellt ist, tappt im Dunkeln - die Hersteller hüten Daten über Schäden und Reparaturen wie ein Staatsgeheimnis, Käufer und Konkurrenten sollen nichts über Schwachstellen erfahren. Damit ist Schluss: AUDIO VIDEO FOTO BILD hat die Angaben von mehr als 7 000 Lesern zu ihrem TV-Gerät und zum Hersteller-Service ausgewertet und die erste Pannenstatistik für Fernseher erstellt.

Fast jeder fünfte Umfrage-Teilnehmer gab an, dass sein Fernseher schon einmal einen Defekt hatte (Schadensquote: 18 Prozent). Aber: Die Unterschiede zwischen den Herstellern sind gewaltig. Während beispielsweise nur jeder zehnte Fernseher von Panasonic in die Werkstatt musste, war es von Medion jeder dritte. Die reparaturanfälligen Medion-TVs gibt es vor allem als Sonderangebote bei Lebensmittel-Discountern.

Die Art der Mängel wiederum ist herstellerübergreifend etwa gleich. In 60 Prozent der Fälle traten Bildstörungen auf oder der Bildschirm blieb komplett schwarz. Jedes vierte Gerät ließ sich nicht mehr einschalten, häufig aufgrund eines defekten Netzteils. Reparaturen solcher Schäden lassen sich die Service-Werkstätten der TV-Hersteller mit 200 bis 300 Euro teuer bezahlen: Sie tauschen auch bei kleinen Defekten oft die komplette Platine aus, selbst wenn das für den Kunden mehr kostet. Dabei sind im Netzteil oft nur ein paar Kondensatoren defekt, die jede Fachwerkstatt für 50 Euro - inklusive Arbeitslohn - tauschen kann.

Ein Ergebnis der AUDIO VIDEO FOTO BILD-Auswertung überraschte nur auf den ersten Blick: Die Fehlerquote von teuren Modellen (ab 1500 Euro) ist mit 28 Prozent fast doppelt so hoch wie die von günstigen Fernsehern (Preisklasse bis 500 Euro). Doch in diesen Geräten steckt einfach mehr drin, was kaputt gehen kann. Zudem scheint bei günstigen Fernsehern bis 500 Euro der Service besonders schlecht zu sein, denn in dieser Preisklasse ärgern sich die meisten Käufer darüber.

In Summe holte Panasonic mit überdurchschnittlicher Zuverlässigkeit und gutem Service Platz 1 (Pannen-Urteil: 1,68). Dafür ist Samsung bei den Kunden etwas beliebter: 69 Prozent würden wieder einen Fernseher dieser Marke kaufen (Panasonic: 62 Prozent). Abgeschlagen auf dem letzten Platz landete Medion mit vielen Ausfällen, teurem und langsamem Service (Pannen-Urteil: 4,03). Eine detaillierte Auswertung der acht beliebtesten Hersteller finden Leser in der aktuellen Ausgabe.

Quelle: COMPUTER BILD-Gruppe/COMPUTERBILD.de (ots)

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