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Stromkosten bei der Beschaffung von Computern berücksichtigen

Archivmeldung vom 14.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Notebooks überzeugen nicht nur durch ihre Mobilität. Sie sind auch wesentlich energieeffizienter als PCs mit vergleichbarer Ausstattung samt Monitor und verursachen damit geringere Stromkosten.

Angesichts steigender Energiekosten rät die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) deshalb besonders Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen dazu, bei der Beschaffung neuer Computer den Stromverbrauch zu berücksichtigen und die Geräte vor dem Kauf genau zu vergleichen. Notebooks sind aufgrund ihrer kompakten, leichten und verbrauchsoptimierten Komponenten etwas teurer in der Anschaffung, dafür aber günstiger im Betrieb. Sie stellen somit auf Dauer oftmals die wirtschaftlichere Alternative dar.

Ein PC für Büroanwendungen mit Flachbildschirm verbraucht im Normalbetrieb mehr als dreimal so viel Strom wie ein durchschnittliches Notebook, das im Betrieb zirka 30 Watt aufnimmt. Im Vergleich dazu hat ein effizienter PC mit Flachbildschirm eine Leistungsaufnahme von zirka 100 Watt, ein ineffizienter PC mit Röhrenbildschirm sogar von rund 200 Watt. Auch im Energiespar-Zustand benötigt ein Notebook weniger als halb so viel Strom wie ein System aus PC und Flachbildschirm.

Unterstützung bei der Beschaffung energieeffizienter Computer und weiterer Bürogeräte bietet die Internetseite www.office-topten.de der dena. Die Office TopTen-Datenbank ermöglicht es, schnell die energieeffizientesten Notebooks, PCs und Monitore zu identifizieren und zu vergleichen. Als zusätzlichen Service enthält das Angebot hilfreiche Informationen zur Energie und Kosten sparenden Nutzung von PC und Co.

Wichtiger Stromspar-Tipp bei der PC-Nutzung: Energiesparfunktion aktivieren. Sie schaltet nicht benötigte Systemkomponenten ab und versetzt den Rechner bei längeren Pausen automatisch in den Ruhezustand. Damit verbraucht er etwa 80 Prozent weniger Strom als im Normalbetrieb. Bei Notebooks können außerdem die Energiespareinstellungen für den Akkubetrieb noch speziell optimiert werden. Ein Bildschirmschoner ist dagegen keine Energiesparoption. Insbesondere animierte Versionen können mehr Strom benötigen als manche Office-Anwendung.

Die Informationsangebote sind Teil der dena-Kampagne "Effiziente Stromnutzung im Dienstleistungssektor" im Rahmen der bundesweiten Initiative EnergieEffizienz, die von der dena und den Unternehmen der Elektrizitätswirtschaft - E.ON Energie AG, EnBW AG, RWE Energy AG sowie Vattenfall Europe AG - getragen und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert wird.

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

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