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Bluetooth-Handschuh fungiert als Telefonhörer

Archivmeldung vom 06.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hi-Call: Handschuh-Telefonate möglich (Foto: hi-fun.com)
Hi-Call: Handschuh-Telefonate möglich (Foto: hi-fun.com)

Der italienische Hardwarehersteller Hi-Fun hat auf der Internationalen Funkausstellung Berlin (IFA) einen Bluetooth-fähigen Handschuh namens "Hi-Call" präsentiert, der als Hörer für Mobiltelefone verwendet werden kann. Das Mikrofon befindet sich am kleinen Finger, der Lautsprecher am Daumen. Tasten auf Höhe des Handgelenks erlauben es, Telefongespräche anzunehmen oder den Hörer aufzulegen. Die Handschuhe werden zwar in Paaren verkauft, die Elektronik befindet sich aber jeweils nur in einem der wärmenden Überzieher. Ab Anfang Oktober sind die Handschuhe in Europa erhältlich.

Der Preis für ein Paar italienische Hightech-Handschuhe wird vom Hersteller mit 49 Euro angegeben. "Ich denke, das ist ein vernünftiger Preis für ein Produkt, das es so noch nie gegeben hat", sagt Giulio Mignacca von Hi-Fun gegenüber pressetext. Mit den Handschuhen zielt das Unternehmen im Vorweihnachtsgeschäft vor allem auf sportliche Kunden ab. "Die Handschuhe halten bei kühlem Wetter warm. Wer sich viel draußen bewegt und dabei telefoniert, wird Hi-Call mögen", so Mignacca. Damit sind die Handschuhe eines der ersten Produkte von Hi-Fun, das vor allem auf einen praktischen Aspekt setzt.

Für Sportler und Spaßvögel

"Unsere Produkte sind bunt, spaßig und ein bisschen verrückt. Vor allem junge Menschen kaufen normalerweise unsere Produkte, die sich als lustige Geschenke bewährt haben", erklärt Mignacca. Ganz verabschiedet hat sich Hi-Fun von dieser Philosophie auch mit den Handschuhen nicht. "Mit Hi-Call können die User ihren Mitmenschen Streiche spielen. Es ist einfach, auf der Straße den in die eigene Hand sprechenden Verrückten zu spielen", sagt Mignacca. Über die Bluetooth-Verbindung sind die Handschuhe mit allen modernen Mobiltelefonen kompatibel.

Ähnlich wie die Bluetooth-Ohrenstöpsel zum freihändigen Telefonieren werden die Handschuhe anfangs sicher für verwirrte Blicke auf den Straßen sorgen. In Südeuropa kann sich die Markteinführung wetterabhängig um ein paar Wochen verzögern, im deutschsprachigen Raum ist Hi-Call aber definitiv ab der ersten Oktoberwoche erhältlich . "Die Handschuhe machen nur bei kühlem Wetter Sinn", erklärt Mignacca die Strategie.

Quelle: www.pressetext.com/Markus Keßler

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