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BSI-Präsident Schönbohm fordert Facebook zu mehr Datenschutz auf

Archivmeldung vom 24.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de

Der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, Arne Schönbohm, sieht Lücken im Datenschutz des sozialen Netzwerks Facebook. Die Schutzsysteme von Facebook seien zwar grundsätzlich gut, sagte Schönbohm der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Aber das Beispiel zeigt, dass der Schutz in der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen noch höherer Qualität bedarf", fügte Schönbohm mit Blick auf den Datenskandal um das britische Unternehmen Cambridge Analytica hinzu. Der Fall gehöre aufgeklärt und transparent gemacht, sagte Schönbohm. Noch sei unklar, ob Facebook vielleicht unwissend Datenlieferant und Opfer war. Für deutsche Wahlen gab Schönbohm Entwarnung: "Wir haben in Deutschland im Vorfeld vergangener Bundestags- und Landtagswahlen Schutzmaßnahmen ergriffen, um Datenmissbrauch, wie er im Zuge der US-Wahl erfolgt sein soll, zu vermeiden", sagte der BSI-Präsident. "Wir haben keine Hinweise darauf, dass solch ein Datenmissbrauch bei Wahlen in Deutschland erfolgte", so Schönbohm.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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