Viele "Instant Games" stehen ab sofort allen Nutzern zur Verfügung
Archivmeldung vom 04.05.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt1,2 Mrd. Menschen nutzen den Messenger von Facebook - und ab sofort arbeitet der Social-Media-Gigant verstärkt daran, zum Amüsement der User beizutragen. Während sie auf die Antwort ihrer diversen Chat-Partner warten, steht ihnen bald eine breite Auswahl an Spielen zur Verfügung. Einige Nutzer konnten die sogenannten "Instant Games" schon vorab testen und das Angebot schien auf breites Interesse zu stoßen: Innerhalb von 90 Tagen wurden die verfügbaren Spiele 1,5 Mrd. Mal gestartet.
Bis zu 50 Games sollen den verspielten Usern in Kürze zur Verfügung stehen. Die Features aus der Testphase werden dabei laufend ergänzt: So werden nun auch Bestenlisten und Wettkämpfe in die Spiele integriert. Besonders beliebt sind Games, bei denen die Nutzer abwechselnd ihre Züge machen, wie das beim Scrabble-Spiel "Words With Friends" der Fall ist. Das Spiel von Zynga wurde für den Messenger ebenfalls aufgemotzt.
Ebenfalls neu ist die Möglichkeit für Entwickler, Spiele-Bots einzusetzen. Diese sollen dafür sorgen, dass die Messenger-Nutzer immer wieder zu ihren Lieblings-Games zurückkommen, da sie vom Bot über neue Levels und Belohnungen informiert werden. Zudem sollen sie zum Spielen animieren, indem sie Änderungen in der Bestenliste mitteilen - so können Nutzer gleich zur Tat schreiten, wenn ihr Rekord gebrochen wurde.
Games umgehen App Stores
Die wachsende Auswahl an Instant Games wird sowohl für Besitzer von Android- als auch iOS-Geräten angeboten. Welche Spiele dann tatsächlich bereitgestellt werden, hängt davon ab, "welches Gerät du nutzt und wo du dich befindest", heißt es in der offiziellen Aussendung von Facebook.
Die traditionellen App-Stores zu umgehen, bringt für Facebook und die Instant Games-Entwickler derzeit noch keine monetären Gewinne; laut "TechCrunch" gibt es vorerst weder Werbeanzeigen noch In-App-Käufe. Dafür besteht die Chance, dass Spiele-Hits leichter viral werden - denn die Hemmschwelle sinkt, wenn nicht für jedes Game eine eigene App installiert werden muss.
Quelle: www.pressetext.com/Marie-Thérèse Fleischer