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IFA 2011: Attraktive Medienangebote der Privatsender treiben Innovation auf dem Empfangsgerätemarkt

Archivmeldung vom 08.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: IFA Messe Berlin GmbH
Bild: IFA Messe Berlin GmbH

HDTV-Bildschirme, 3D-TV sowie hybride und mobile Endgeräte zur Nutzung von Audio-, Video- und Multimediaangeboten bestimmten auch das Bild der 51. Internationalen Funkausstellung. Die Nachfrage nach entsprechenden Geräten steigt bei den Konsumenten kontinuierlich. Für VPRT-Präsident Jürgen Doetz ist das nicht überraschend: "Die privaten Radio- und Fernsehveranstalter haben auch in diesem Jahr wieder eine Vielzahl neuer attraktiver Medienangebote entwickelt. Dank dieser wächst bei den Zuschauern und Zuhörern der Wunsch nach technischen Innovationen. Denn es sind die spannenden Inhalte, die die neuen Geräte der Unterhaltungselektronik erst lebendig machen und den Verbrauchern damit neue Erlebniswelten eröffnen", erklärte Doetz anlässlich der diesjährigen IFA.

So habe der Zuschauer mit inzwischen mehr als 50 empfangbaren privaten Fernsehprogrammen in HDTV-Qualität eine enorme Auswahl an Programmen mit einzigartiger Bild- und Klangqualität und die Zahl der privaten HDTV-Programme werde weiter steigen, sagte der VPRT-Präsident. Ab Oktober 2011 werden voraussichtlich über 60 private HDTV-Sender in deutscher Sprache empfangbar sein.

Durch die Verschmelzung von Rundfunk und Internet auf hybriden Geräten, also vernetzten Fernsehern, können die Zuschauer mit Hilfe eines so genannten "Red Button" auf speziell angepasste Internetseiten mit zusätzlichen Inhalten und Funktionen zugreifen. Die Nutzerzahlen der von den Privatsendern via HbbTV angebotenen Red-Button-Anwendungen (Hybrid broadcast broadband TV) verdoppeln sich derzeit monatlich. Zudem wächst auch die parallele Nutzung von TV und Internet über portable, internetfähige Geräte stetig.

Gleiches gilt für die Nutzung privater TV- und Radioangebote auf mobilen Empfangsgeräten. Erfolgreich eingeführt im vergangenen Jahr, haben etwa die privaten Radiosender inzwischen die zweite Generation an Radio-Apps auf den Markt gebracht, um den Hörern neue Zusatzdienste, wie z. B. Audiostreams, Webcams, Nachrichten, Wetter und Verkehr, zu bieten und über die Einbindung sozialer Netzwerke weitere Informations- und Interaktionsmöglichkeiten für unterschiedliche Smartphones zu eröffnen. Im Trend liegt auch das so genannte "Social-TV", das die Zuschauer ebenfalls durch die Einbindung sozialer Netzwerke zur Interaktion einlädt.

Einen weiteren Schritt in die digitale Zukunft setzt der private Rundfunk am 30. April 2012. An diesem Tag beenden die deutschen Fernsehsender ihre Programmausstrahlung über den analogen TV-Satelliten. Zuschauer, die ihre TV-Programme noch analog über Satellit empfangen, sind gut beraten, den Umstieg von analogem auf digitalen Empfang jetzt zu planen.

Quelle: VPRT (ots)

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