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Schokolade statt Briefe: User wollen digitale Post

Archivmeldung vom 28.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Briefkasten: Post oft als Übel gewertet (Foto: Paul-Georg Meister/pixelio.de)
Briefkasten: Post oft als Übel gewertet (Foto: Paul-Georg Meister/pixelio.de)

Internetnutzer würden für einen ganzen Monat auf Genussmittel wie Schokolade oder Alkohol verzichten, wenn sie dafür statt Post in Papierform nur noch digitale Inhalte empfingen. Das hat eine aktuelle US-Studie der Technologie-Plattform Inlet ergeben.

Aus der Erhebung geht hervor, dass User immer öfter Cloud-Speicher nutzen, um neben privaten Bildaufnahmen auch Rechnungen oder Verträge in digitaler Form abzuspeichern. Jeder zweite Befragte sichert seine wichtigsten Dokumente bereits online. Dazu gehören auch heikle Daten wie Steuerpapiere, Zeugnisse und Policen.

Briefe vom Postboten sind derart unbeliebt geworden, dass die meisten befragten Nutzer einen ganzen Monat lang sogar auf Genussmittel wie Schokolade verzichten würden, um einen leeren Briefkasten zu haben. Dass Schokolade ein guter Köder ist, bewies bereits eine vorangegangene Studie, in der Forscher herausfanden, dass User ihre Passwörter für ein Stück der Nascherei ausplauderten .

Clouds mehr integrieren

"Für Unternehmen und Konsumenten ist die Cloud mittlerweile mehr als ein abstraktes Konzept geworden und verändert nun die Art und Weise, wie Menschen arbeiten und leben", erklärt Inlet-Geschäftsführer Chuck Cordray. Es sei deshalb eine lukrative Möglichkeit für Unternehmen, sich diesem digitalen Lebensstil anzupassen und Clouds in die Kommunikation mit ihren Kunden zu integrieren.

Jeder dritte Befragte findet es zudem bequemer, für das Einloggen in seine Banking-App ein Passwort händisch einzutippen, anstatt die Touch-ID zu benutzen. Mehr als ein Drittel verweigert sogar gänzlich den mobilen Zugriff auf seinen Bank-Account. Dieses Ergebnis sehen die Forscher als deutliches Signal an Finanzdienstleister. Diese müssten ihre Kunden noch besser aufklären, um der anhaltenden Skepsis entgegenzuwirken, denn in anderen Bereichen würden Konsumenten bereits sehr private Daten online abspeichern.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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