Deutsche Angestellte klagen über E-Mail-Flut und Spams
Archivmeldung vom 27.02.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlE-Mail und Internet sind aus deutschen Unternehmen nicht mehr wegzudenken - allerdings nimmt mit dem wachsenden E-Mail-Verkehr auch die Zahl der elektronischen Nachrichten mit irrelevantem Inhalt zu.
Das ist ein Ergebnis des
Kelly Global Workforce Index, für den der Personaldienstleister Kelly
Services rund 70.000 Angestellte in 28 Ländern befragt hat, davon
etwa 2.000 in Deutschland. Demzufolge nutzen rund 71 Prozent der
deutschen Befragten bei der Arbeit regelmäßig das Internet und
E-Mail. Fast die Hälfte erhält täglich unaufgefordert Mails ohne
erkennbaren Zweck. Mehr als ein Drittel gab an, dass Spam-Mails
mindestens 20 Prozent ihres gesamten Inbox-Inhalts ausmachen.
Die Studie zeigt, dass die elektronische Kommunikation in nahezu allen Branchen Standard ist. Dabei wird aber deutlich, dass die steigende Zahl von Spam-Mails ein ernstes Problem darstellt. "Spams beeinträchtigen die Produktivität der Mitarbeiter", sagt Michael Kirsten, Marketing Manager bei Kelly Services Deutschland. "Um dies zu ändern, müssen sich Service-Provider und Aufsichtsbehörden stärker engagieren. Die Aufgabe der Unternehmen besteht darin, ihre Mitarbeiter beim Umgang mit Online-Kommunikationstechnologien zu schulen und sie über Datenschutz, unberechtigten Zugriff und das Herunterladen von Inhalten zu informieren."
Was die Nutzung elektronischer Kommunikation im Job angeht,
befindet sich Deutschland im internationalen Vergleich im Mittelfeld.
So sind E-Mails und das Internet in Hongkong, Mexiko, Indien,
Thailand und Indonesien am stärksten etabliert. Angestellte in
Frankreich, Puerto Rico und der Schweiz nutzen diese Technologien am
wenigsten. Deutsche Angestellte sind sich zudem darüber einig, dass
Web und elektronische Post ihre Arbeit grundsätzlich erleichtern:
Fast 80 Prozent gaben an, dank E-Mail produktiver zu sein. Sogar 84
Prozent sprechen diesen positiven Effekt dem Internet zu.
Quelle: Pressemitteilung Kelly Services