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Deutsche Energieversorger anfällig für Computerwurm Stuxnet

Archivmeldung vom 16.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pepsprog / pixelio.de
Bild: pepsprog / pixelio.de

Der Computerschädling Stuxnet hat deutsche Energieunternehmen in überdurchschnittlich hoher Zahl befallen. Eine Studie im Auftrag des Virenschutz-Herstellers McAfee unter 200 IT-Verantwortlichen von Konzernen in 14 Ländern ergab, dass in Deutschland insgesamt 59 Prozent der befragten Strom-, Gas- und Wasserversorger den Cyber- Wurm auf ihren Systemen entdeckten. Das meldet der "Spiegel".

Hinter Indien rangiert Deutschland damit gemeinsam mit Frankreich auf Rang zwei. Im internationalen Durchschnitt waren es nur 41 Prozent. Der Schädling Stuxnet, der offenbar darauf programmiert war, iranische Uranzentrifugen zu sabotieren, wurde im Sommer 2010 entdeckt. Deutschen Unternehmen habe durch diesen Wurm keine akute Gefahr gedroht, erklärt McAfee-Manager Hans-Peter Bauer: "Hätten seine Schöpfer den Wurm jedoch anders konfiguriert, wäre das Schadenspotential immens gewesen." Auch Firmen, die Sicherheitssoftware von McAfee nutzten, so Bauer, seien von Stuxnet infiziert gewesen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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