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Kampf gegen illegale Streaming-Seiten: GVU will Geldquellen austrocknen

Archivmeldung vom 01.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Nachdem die illegale Filmstreaming-Seite "movie2k" in dieser Woche ihre Server abgeschaltet hat, will die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) nun die Geldquellen der Streaming-Seiten austrocknen.

GVU-Geschäftsführer Matthias Leonardy fordert die Werbewirtschaft deswegen auf, künftig zu verhindern, dass ihre Anzeigen auf den illegalen Portalen angezeigt werden. "Es kann nicht im Sinne der Werbetreibenden sein, dass ihre Markennamen in einem illegalen Umfeld auftauchen", sagte Leonardy im Gespräch mit der "Welt am Sonntag". Um das zu verhindern, reicht es laut Leonardy nicht, gegen einzelne Werbevermarkter zu ermitteln - er fordert die Mithilfe der gesamten Branche ein: "Die Werbewirtschaft muss sich - in Form einer Selbstverpflichtung und mit Hilfe eines gemeinsamen technischen Standards - darum kümmern, dass ihre Anzeigen nicht länger zur Finanzierung dieser Seiten beitragen." Leonardy sagte, man befinde sich bereits in Gesprächen mit der Branche.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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