Handy-Auslandspreise: Nicht nur die Discounter sind teuer
Archivmeldung vom 22.06.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlVor dem Start in die schönsten Wochen des Jahres ist auch ein Check des Handytarifs anzuraten. Wer zum Beispiel als Prepaid-Kunde sein Handy im Ausland nutzen möchte, ist schnell eine schöne Stange Geld los. Der Telekommunikations-Infodienst www.call-magazin.de hat nachgeschaut, wann und für wen es besonders teuer wird.
So günstig viele der neuen Tarife im Inland sind, so teuer sind
sie im Ausland. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Vertragstarif
zahlt man meist mehr als das Doppelte. Doch das gilt nicht nur für
die Discounter, sondern oft auch für Prepaid-Kunden der
Netzbetreiber. Wer zum Beispiel mit einer Prepaid-Karte von E-Plus
von Ägypten nach Hause telefoniert, ist pro Minute 2,59 Euro los. Das
gilt gleichermaßen für "normale" Prepaid-Kunden von E-Plus wie für
Kunden der Discounter Aldi, blau, debitel light und simyo.
Mit 2,99 Euro pro Minute ist solch ein Anruf als Prepaid-Kunde von T-Mobile sogar noch etwas teurer. Etwas weniger zahlt man bei o2 Germany. Wer eine Fernreise plant, muss noch tiefer in die Tasche greifen: Ein Anruf von Kuba nach Deutschland beispielsweise kostet den CallYa-Kunden satte 5,49 Euro pro Minute, wenn er kein Vodafone-Partnernetz findet.
Verena Blöcher von www.call-magazin.de fasst zusammen: "Es sind
nicht nur die Discounter, die sich Auslandsgespräche teuer bezahlen
lassen; auch die Netzbetreiber langen kräftig zu. Den Unterschied
macht meist das Reiseland: Innerhalb Europas kann man über die
Netzbetreiber viel günstiger telefonieren als über die Discounter.
Bei Telefonaten aus weiter entfernten Ländern zahlen aber alle
Prepaid-Kunden richtig viel Geld."
Quelle: Pressemitteilung i12 AG