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YouTube plant kostenpflichtigen Videoverleih

Archivmeldung vom 03.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
YouTube plant kostenpflichtigen Filmservice. Bild: youtube.com
YouTube plant kostenpflichtigen Filmservice. Bild: youtube.com

Die Videoplattform YouTube will einen Online-Videoverleih einführen. Wie aus Insiderkreisen bekannt wurde, befindet sich das Google-Portal derzeit in Verhandlungen mit den großen Hollywoodstudios, um künftig Filme in voller Länge gegen Bezahlung auf der Seite anbieten zu können.

Eine offizielle Bestätigung seitens Google gibt es bisher nicht. "Im Moment handelt es sich um Gerüchte im Markt, zu denen wir keine Stellungnahme abgeben. Wir hoffen aber natürlich immer, unsere guten Beziehungen zu den Filmstudios ausbauen zu können und das Angebot für unsere Nutzer zu erweitern", so Google-Sprecher Stefan Keuchel auf Nachfrage von pressetext. Einzelne Filme in voller Länge hat Youtube bereits im Angebot. Kostenpflichtige Inhalte gebe es derzeit jedoch nicht, so Keuchel.

Sollten sich die Filmstudios und YouTube tatsächlich einigen, könnte sich einiges für die Plattform ändern. Das riesige Publikum der Seite bildete sich rund um Gratis-Videos und die Einnahmen werden über Onlinewerbung gemacht. Kostenpflichtige Angebote wären für YouTube eine völlig neue Richtung und würde das Portal außerdem in direkten Konkurrenzkampf zu Diensten von Netflix, Amazon oder Apple setzen.

Laut den Insiderinformationen soll Google derzeit mit Lionsgate, Sony und Warner Brothers verhandeln, berichtet das Wall Street Journal. Auch seitens der Filmstudios wurde jeder Kommentar dazu bisher jedoch verweigert. Wie jedoch seitens informierter Personen durchgedrungen ist, sollen die Filmstudios schon länger darauf drängen, dass YouTube auch kostenpflichtigen Content auf der Plattform integriert. Nun scheint es, dass die Videoplattform dazu durchaus bereit ist, wenn die Filmstudios im Gegenzug ein breites Filmangebot inklusive neuerer Produktionen für YouTube zur Verfügung stellen.

Derzeit geht es bei den Verhandlungen offenbar vor allem noch um die genauen Preise und den Zeitpunkt der Veröffentlichungen auf YouTube. Seitens der Videoplattform soll jedenfalls der Release nahe der DVD-Starts gewünscht sein. Analysten wollen sich zu den finanziellen Auswirkungen des möglichen Deals auf YouTube derzeit nicht festlegen, sind aber im Allgemeinen der Ansicht, dass große Kooperationen mit Hollywood der Seite auf Dauer nur nützlich sein können.

Quelle: pressetext.deutschland (Claudia Zette)

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