Blu-ray verdrängt DVD
Archivmeldung vom 16.02.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBlu-rays verdrängen die klassische DVD. Darauf weist der Hightech-Verband BITKOM anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Gründung der Blu-ray Group am 19. Februar hin. Nach BITKOM-Prognosen auf Basis von Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) werden 2012 hierzulande rund 2,3 Millionen Blu-ray-Player verkauft. Zur Markteinführung 2007 waren es erst 25.000. Damit liegt Deutschland vor Großbritannien mit 1,9 Millionen und Frankreich mit 1,1 Millionen verkauften Geräten europaweit an der Spitze.
Parallel zum Aufstieg von Blu-ray ging es mit der DVD bergab. Wurden 2007 noch 4,4 Millionen DVD-Player verkauft, werden es 2012 lediglich 1,2 Millionen sein. „Der schnelle Wechsel vom Videorekorder über den DVD-Player zu Blu-ray zeigt die enorme Innovationskraft der Unterhaltungselektronik“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Blu-rays können nicht nur mit speziellen Playern, sondern auch über viele Spielkonsolen und Computer abgespielt werden. Nach einer Untersuchung von Goldmedia haben inzwischen acht Prozent der Deutschen einen Player oder eine Blu-ray-fähige Spielkonsole an ihren Fernseher angeschlossen, Tendenz stark steigend. Die Blu-ray bietet gegenüber der DVD eine etwa 4-fach höhere Auflösung und kann somit die Bildqualität eines modernen Full-HD-Fernsehers vollständig ausreizen. Im Gegensatz zur DVD ist die Wiedergabe auch von 3D Spielfilmen in Full-HD-Auflösung möglich. Die meisten Player lassen sich zudem mit dem Internet verbinden.
Am 19. Februar 2002 beschlossen neun Gründungsmitglieder der so genannten Blu-ray Group die Standards für die Blu-ray-Disc. Es handelte sich um die Unternehmen Panasonic, Pioneer, Philips, Sony, Thomson, LG Electronics, Hitachi, Sharp und Samsung.
Quelle: BITKOM