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Christian Redl stellt Weltrekord im Unterwasser-Videospiel auf

Archivmeldung vom 23.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Nintendo Deutschland
Bild: Nintendo Deutschland

Da hielt nicht nur der Taucher die Luft an: Unter den Besuchern der Erlebnis- und Freizeitmesse f.re.e in München herrschte am Sonntag atemlose Spannung, als sie Zeugen eines außergewöhnlichen Sportwettkampfs wurden. Vor ihren Augen stellte der österreichische Apnoetaucher Christian Redl (33) den ersten Weltrekord im Unterwasser-Videospielen auf. Ohne Atemgerät blieb er volle 3 Minuten und 2 Sekunden abgetaucht und lieferte gleichzeitig drei Mitspielern, die sich außerhalb des Wassertanks befanden, ein packendes Rennen auf einer der Mario Kart DS-Rennstrecken – ein Rennen, das der mehrfache Rekordhalter im Extremtauchen für sich entschied.

Während Menschen unter Wasser durchschnittlich schon nach 60 Sekunden in Atemnot geraten, liegt die Bestleistung im Apnoetauchen bei über 15 Minuten. Für den ersten Weltrekord im Unterwasser-Videospiel waren die 3 Minuten aber eine gute Vorstellung – zumal mit der Konzentration auf das Mario Kart-Rennen eine besondere Herausforderung zu bestehen war. „Die Kunst besteht darin, den Atemreiz hinauszuzögern, damit man möglichst wenig Sauerstoff verbraucht, aber gleichzeitig - während des Spiels - noch klar zu denken“, erklärt Christian Redl.

Dass beides möglich ist, bewies der Extremtaucher im virtuellen Kart-Rennen. Er und seine Gegner außerhalb des Bassins waren mit je einem tragbaren Nintendo DSi gewappnet. Auf ein Signal hin starteten alle vier zum Zeitfahren. Mit einer gestoppten Zeit von 1:49:724 Minuten raste Christian Redl dabei als erster über die Ziellinie. Zum Erstaunen des Publikums blieb er danach noch mehr als eine weitere Minute seelenruhig unter Wasser. Christian Redl betrachtet den Wettbewerb als eine Riesengaudi: „Ich bin sehr glücklich, das gemacht zu haben - und dass ich im Zeitfahren auch noch siegen konnte!"

„Seit diesem beeindruckenden Wettkampf hat das Wort ‚atemberaubend’ für uns eine ganz neue Bedeutung“, sagt Silja Gülicher, Leiterin der Pressestelle von Nintendo Deutschland. „Wir gratulieren Christian Redl sehr herzlich zu seiner Weltbestleistung, die fürs Guinness-Buch der Rekorde vorgeschlagen wird.“

Quelle: Nintendo Deutschland

 

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