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"connect"-Netztest in den WM-Städten enthüllt: Lange Leitung bei manchen Kurznachrichten - Geringe Ausfallquoten beim Telefonieren

Archivmeldung vom 21.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber haben sich im Großen und Ganzen zwar ausreichend auf den Ansturm der WM-Besucher vorbereitet. Dennoch kommt es vereinzelt zu Schwierigkeiten - etwa bei der SMS-Zustellung. Das hat der zur WM angelaufene Mobilfunk-Netztest von "connect" ergeben, bei dem es sich um den bislang größten Test dieser Art handelt, den ein Medium durchführt.

Im ersten Schritt des auf mehrere Wochen angelegten Netztests, dessen Ergebnisse nach und nach in den "connect"-Ausgaben 8/2006 (EVT 20.07.2006) und 10/2006 (EVT 21.09.2006) veröffentlicht werden, haben sich die Experten mit Rucksäcken voller Messtechnik mitten ins WM-Getümmel gestürzt. Dies bewusst nicht in den besonders gut ausgebauten Stadien, sondern in den Innenstädten, in denen sich Tausende Menschen vor Großbildleinwänden zum Feiern treffen. Etwa eine Stunde vor und nach dem jeweiligen Spiel sowie während der Partien untersuchten die Tester mit Hilfe computergesteuerter Messtechnik, ob Gespräche aufgebaut und SMS-Nachrichten verschickt werden konnten.

Das Ergebnis aus den ersten beiden von am Ende voraussichtlich 16 untersuchten Städten, nämlich Stuttgart und Köln: Nur verhältnismäßig wenige Telefonate scheiterten in Stuttgart am Schloßplatz bei der Anwahl oder brachen später zusammen. Alle Netzbetreiber wiesen dort eine Erfolgsquote von mehr als 97,7 Prozent auf, vorbildlich schnitt dabei T-Mobile mit glatten 100 Prozent Erfolgsquote ab. Eine Zuverlässigkeit, die auf dem Kölner Roncalliplatz sogar alle vier Netzbetreiber erreichten. Auch der SMS-Versand und -empfang in Stuttgart war problemlos möglich. Ausreißer verzeichnete "connect" dagegen beim Versand und Empfang von Kurznachrichten in Köln: So waren SMS-Nachrichten zwischen zwei Handys von Netzbetreiber O2 im Durchschnitt rund 24 Minuten unterwegs - spontaner Freudentaumel per Kurznachricht macht da wenig Spaß.

In den kommenden Wochen wird "connect" das "Netzwetter" in den WM-Städten weiter beobachten und darüber tagesaktuell auf www.connect.de unter "Großer WM-Netztest" berichten. Ausgeweitet wird der laufende Netztest nach der Fußball-WM durch umfangreiche Messfahrten in Regionen mit unterschiedlichster Infrastruktur sowie Stichproben in öffentlichen Gebäuden fast aller deutscher Großstädte.

Quelle: Pressemitteilung connect

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