Bugs auf Xbox Live bringen bis zu 20.000 Dollar
Archivmeldung vom 01.02.2020
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer US-Tech-Gigant Microsof zahlt Usern seines Online-Gaming-Dienstes Xbox Live Belohnungen für das Auffinden von Bugs. Das sogenannte "Xbox Bounty program" verspricht fleißigen Bug-Jägern Zahlungen von 500 Dollar (etwa 450 Euro) bis hin zu 20.000 Dollar (rund 18.000 Euro). Vor allem für das Erkennen von Sicherheitsrisiken gibt es hohe Belohnungen.
"Vernetzung gefährdet Userdaten"
"Bugs können ein großes Sicherheitsrisiko darstellen. Die Xbox One ist häufig mit dem PC verbunden, weswegen ein Hacker-Angriff plattformübergreifend sein kann. Es ist gefährlich, wenn durch die Vernetzung von Geräten Nutzerdaten für Cyber-Kriminelle empfänglich werden", meint Gaming-Experte Hans Solar im Gespräch mit pressetext.
Microsoft will Sicherheitslücken auf Xbox Live ausmerzen, um unter anderem Spoofing-Attacken zu stoppen. Dabei handelt es sich um Manipulationen des Authentifizierungsverfahrens auf der Plattform. Für das Entdecken von Bugs bei der Identifikation erhalten User Belohnungen von bis zu 5.000 Dollar.
"Keine Chance für 'Casual Gamer'"
Anwender können nur entlohnt werden, wenn die Sicherheitslücken zuvor nicht bemerkt wurden. Sie müssen gegenüber Microsoft auch in nachvollziehbaren Schritten zeigen, wie sie die Fehler entdeckt haben. "Um solche Bugs zu finden, ist aber viel Fachwissen nötig. Ein 'Casual Gamer' hat wahrscheinlich keine Chance, die Belohnung zu erhalten", sagt Solar abschließend.
Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas