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Digital-Nomaden sind sehr gut organisierte Mitarbeiter

Archivmeldung vom 03.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ein digitaler Nomade (auch Internet-Nomade, Büronomade, urban nomad)
Ein digitaler Nomade (auch Internet-Nomade, Büronomade, urban nomad)

Bild: Konstantin Gastmann / pixelio.de

Entgegen weit verbreiteter Vorurteile gehören Digital-Nomaden zu den sehr gut organisierten Menschen. Unabhängigkeit und freie Zeiteinteilung sind ihnen besonders wichtig. In einem Beitrag für das Dossier "Remote" des G+J Business-/Lifestyle-Magazins 'Business Punk' (Ausgabe 02/2018, EVT 5. April) erklärt der Gründer und CEO des Coworking Space-Anbieters Betahaus Christoph Fahle, wie Unternehmen von diesem neuen Arbeitnehmer-Typus am besten profitieren: "Der Trend zu Remote Work ist ungebrochen und ortsunabhängiges Arbeiten eine Top-Priorität der meisten jungen Talente." Letztendlich sei es doch egal, ob der Kollege ein paar Kilometer entfernt im Home-Office oder am anderen Ende der Welt sitzt.

Unternehmen, die planen, Digital-Nomaden in Projekte einzubinden, sollten laut Fahle zum Wohle beider Seiten einige Grundregeln beherzigen. Bei der Zusammenarbeit mit Remote Workern sollte vor allem "auf kompatible Zeitzonen mit einem minimalem Overlap von zwei Stunden am Tag geachtet" werden. Da Digital-Nomaden in der Regel schönes Wetter schätzen, gehören Projekte mit Präsenzzeiten am Firmenstandort in den Sommer und die Remote-Zeiten in den Winter. Als größte Quelle für Konflikte zwischen der Stammbelegschaft und Remote Workern sieht Fahle die Leistungsmessung. Remote Worker seien es gewohnt, nicht nach ihrem Aufwand an Stunden, sondern an ihrem Beitrag am Arbeitsergebnis gemessen zu werden.

Für 'Business Punk'-Redaktionsleiter Christian Cohrs hat sich "aus dem Digital-Nomaden-Trend ein vielschichtiges Geschäftsfeld mit Anbietern zu Reisen, Coachings und Hoteliers speziell für diese Zielgruppe entwickelt". Anbieter wie Nomade Cruise, Roam oder Unsettled stehen für diese neuen Angebotsformen und sind mit ihren Geschäftsmodellen auch ein Element des Dossiers.

Quelle: Business Punk, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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