Selbst mit älteren AV-Receivern ist 3D-Erlebnis samt Surround Sound möglich
Archivmeldung vom 07.12.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWer im heimischen Wohnzimmer Wert auf einen effektvollen Raumklang legt, kommt um einen AV-Receiver kaum herum. Es muss jedoch keineswegs ein Gerät der neuesten Generation sein, um Videospiele, Filme und Musik daheim in bester Bild- und Tonqualität genießen zu können. Mit wenigen Tricks werden auch ältere und oft deutlich günstigere Geräte zu multimedialen Schaltzentralen, die selbst 3D-Titel inklusive Surround Sound wiedergeben können. Darauf weist GamePro, das große Multiplattform-Magazin für Videospiele und Mobile Gaming der IDG Entertainment Media GmbH, in seiner aktuellen Ausgabe hin (01/2013) und bietet ausführliche Kaufberatung zu acht aktuellen Geräten unterschiedlicher Preisklassen.
Um Bildsignale im 3D-Format samt Surround-Sound optimal verarbeiten zu können, sollten neuere AV-Receiver über einen modernen HDMI-1.4-Anschluss verfügen. Älteren HDMI-Anschlüssen fehlt die nötige Bandbreite, um 3D-Bilder in voller 1080p-Auflösung samt Tonsignal weitergeben zu können. Qualitätseinbußen bei Bild und Ton sind die Folge. Dies können Nutzer älterer AV-Receiver laut GamePro aber vermeiden, wenn sie das Surround-Sound-Signal über ein separates optisches Kabel abgreifen, sodass über den HDMI-Ausgang nur das 3D-Bildsignal verarbeitet werden muss. Allerdings unterstützen diese sogenannten Toslink-Kabel wegen ihrer geringeren Bandbreite keine unkomprimierten Tonformate und erlauben maximal DTS und Dolby Digital. Zudem sind sie sehr empfindlich und sollten keinesfalls geknickt werden.
Darüber hinaus weist GamePro darauf hin, dass auch die Möglichkeit vieler moderner AV-Receiver zum Streaming von Filmen und Musik nicht zwangsläufig einen Neukauf erfordert. Zwar bieten neue AV-Receiver im Unterschied zu älteren Modellen oftmals eine Media-Center-Funktion, unter Umständen erfüllen aber bereits andere Geräte wie Fernseher, Handys, Spielekonsolen oder Blu-ray-Player daheim den gleichen Zweck. Auch die Fähigkeit vieler moderner Receiver zur Wiedergabe von Videosignalen im neuen Format Ultra High Definition (4K) sollte wegen der noch sehr geringen Verbreitung dieses Standards zurzeit noch kein entscheidender Kaufgrund sein. Anders hingegen der Stromverbrauch: Zahlreiche neue AV-Receiver sind im Betrieb deutlich stromsparender als ältere Modelle.
Quelle: IDG-GamePro (ots)