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Mail-Dienstleister fordern digitales "Nummernschild" für E-Mails und Cloud-Speicher

Archivmeldung vom 02.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de/Stephanie Hofschläger
Bild: pixelio.de/Stephanie Hofschläger

Anbieter von E-Mail-Diensten und Cloudspeichern sollen gesetzlich dazu verpflichtet werden, den Standort ihrer Server und Details zum Datenschutz auf ihren Seiten kenntlich zu machen. Das fordert der Geschäftsführer der beiden größten deutschen E-Mail-Dienste web.de und GMX, Jan Oetjen. "Der Gesetzgeber sollte hier dringend für eine Kennzeichnungspflicht sorgen", sagt Oetjen der "Rheinische Post".

"Auf jedem Produkt, vom Plastikspielzeug bis zum iPhone, sind die CE-Norm und das Herstellungsland aufgedruckt. Bei ausländischen E-Mail-Anbietern ist nicht ersichtlich, wo die Daten gespeichert werden und welcher Datenschutz zum Einsatz kommt." Auf jeder Seite des Providers müsse stehen, in welchem Land die Daten des Nutzers gespeichert werden. Die E-Mail wird in Deutschland am Sonntag 30 Jahre alt.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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