Die Wegweiser im Info-Dschungel
Archivmeldung vom 17.03.2005
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Freigeschaltet durch Michael DahlkeWie erfolgreich die Internet-Suchmaschine Google ist, erkennt man daran, dass es das Wort "googlen" gibt, das als Verb verwendet wird.
Auch im neuesten Kino-Streifen "Hitch – Der Datedoktor" "googled" Will Smith, was das Zeug hält und besorgt sich seine Infos nur über diese einzige Suchmaschine. Die Ehre einer eigenen Wortschöpfung wurde bisher noch keiner anderen Suchmaschine teil – obwohl es mitunter bessere Alternativen gibt.
Gezielte Frage
Die Wahl einer Suchmaschine hängt nämlich davon ab, welche Art von Information man sucht, ob es Personennamen, Stichworte, Sachgebiete, Bücher, Aufsätze, bzw. Bilder oder Videos sind. Google wird von jedem zweiten Internet-Nutzer verwendet, gefolgt von MSNSearch und Yahoo. Suchdienste wie etwa Dogpile (www.dogpile.com), Exalead (www.exalead.com) oder Profusion (www.profusion.com) sind kaum bekannt.
Mittlerweile gibt es aber einige Wegweiser durch den Suchmaschinen-Dschungel. Anhand von 31 häufig gestellten Fragen "ich brauche auch akademische Informationen" oder "ich suche Bilder", bzw. "ich suche Töne/Klänge" teilt der britische "Suchmaschinen-Guru" Phil Bradley auf seiner Seite www.philb.com/whichengine.htm die besten Suchmaschinen ein.
Ebenfalls nach gängigen Fragen – 37 an der Zahl – hat NoodleTools (www.noodletools.com) seine Wegweiser-Sammlung eingeteilt – unter den Fragestellungen findet sich auch jene: "Ich suche nur Seiten für Kinder".
Nach Begriffen – etwa Audio/Musik, geografische Lage, Sprache etc. – hat wiederum die US-Universität Albany in New York ihre Tipps für die erfolgreichste Suche sortiert und erklärt, wie man die richtige Suchmaschine wählt.
Im deutschsprachigen Raum hat die Universität Karlsruhe einen informativen Suchmaschinen-Wegweiser zusammengetragen.
Artikel vom 16.03.2005 |KURIER-Printausgabe |Gerald Reischl