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Neue Speichertechnologie macht Computer flinker

Archivmeldung vom 05.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Festplatten: Neue Technologie bringt Altes auf den Müll. Bild: pixelio.de/Stark
Festplatten: Neue Technologie bringt Altes auf den Müll. Bild: pixelio.de/Stark

Forscher des irischen Trinity College in Dublin haben eine Methode entwickelt, die die Interaktionsgeschwindigkeit zwischen Prozessor und Speicher bei elektronischen Geräten erhöht. Das sogenannte Multilevel-Speicher-System kann mehrere Bits an Informationen in einem einzigen Speicherelement lagern. Diese Art der Speicherung erhöht bei gleichzeitiger Senkung der Speicherelemente auch die Bediengeschwindigkeit des Computers deutlich.

Nicht die Stärke des Prozessors alleine bestimmt die Geschwindigkeit des Computers oder des mobilen Gerätes. Um wirklich zu funktionieren, muss der Prozessor effizient mit den Speicherelementen kommunizieren. Dabei stellen die Eigenschaften der Metalldrähte, die den Prozessor mit dem Speicher verbinden, eine fundamentale Geschwindigkeitsbegrenzung dar.

Die konventionelle Speicherung verwendet ein Bit - also die Werte 0 oder 1 - welches die Existenz von Ladung beziehungsweise Nichtladung wiedergibt. Für "2014" bedarf es zum Beispiel elf Speicherzellen. Der Computer braucht demnach Zeit, alle Speicherzellen für Informationen abzugrasen. Und genau deswegen ist das neue System so effizient. "Es reduziert die benötigten Speicherzellen", so Forscher John Boland.

Sechs Stufen pro Speicherelement

Die Entdeckung eröffnet neue Möglichkeiten und führt zu billigeren und leistungsfähigeren Geräten. Die Forscher haben sechs Speicherstufen pro Element konstruiert und hoffen durch eine Weiterentwicklung sogar auf mehr Speicherungen pro Element. Die Vision von Boland und seinem Team: Tests sollen die neue Technologie mit existierenden Industriefabrikationstechniken in Zukunft kompatibel machen.

Quelle: www.pressetext.com/Christian Sec

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