TouchFire: Matte macht iPad-Tastatur fühlbar
Archivmeldung vom 20.12.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSoftware-Designer Steve Isaac hat eine Möglichkeit entwickelt, die Bildschirmtastatur von Apples http://apple.com iPad mit einer haptischen Erfahrung auszustatten. Dabei bedient er sich einer dünnen, flexiblen Silikonmatte namens "TouchFire" http://touchfire.com , die passgenau über dem Bildschirm liegt. Das Projekt war auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter äußerst erfolgreich und steht kurz vor der Marktreife.
Das Prinzip ist simpel: Die Matte wird am Rand des Touch-Displays angelegt und darüber gerollt. Sie liegt passgenau über dem Onscreen-Keyboard auf und bringt dessen Anordnung in eine dreidimensionale, tastbare Form, ohne dabei selbst ungewünschte Klicks am Bildschirm auszulösen.
Der User kann somit die Form der Tasten fühlen und intuitiver auf dem Tablet schreiben. Die einfache Montage und Möglichkeit, TouchFire wieder einzurollen und mitzunehmen, soll das Gadget zu einer Alternative zu externen Bluetooth-Tastaturen machen. Zudem ist es problemlos mit iPad-Hüllen von Drittherstellern kompatibel. Die Matte ist transparent, sodass auch ihre Verwendung mit verschiedenen Tastaturlayouts kein Problem darstellt.
Produktionsstart im März
Überzeugend waren diese Argumente auch für die User des Crowdfunding-Dienstes KickStarter. Isaac hatte sein Projekt dort mit einem Spendenziel von 10.000 Dollar (rund 7.700 Euro) eingestellt. Am Ende des Funding-Runs konnte er sich mit 201.400 Dollar (ca. 155.000 Euro) über das mehr als Zwanzigfache dieses Betrags freuen.
TouchFire richtet sich an Vielschreiber. Vorbestellungen sind auf der Projekthomepage zu einem Preis von 45 Dollar möglich. Die Massenproduktion soll zwischen Ende Februar und Anfang März aufgenommen werden.
Touchscreens der Zukunft dürften auf Aufsätze wie TouchFire vermutlich verzichten können, da sie dem Nutzer erfolgreich verschiedene Oberflächen vorgaukeln können. Schon 2012 könnten die ersten Geräte mit der entsprechenden Technologie ausgerüstet sein.
Quelle: www.pressetext.com/Georg Pichler