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Heil: Neues Internetportal schützt Verbraucher vor Täuschungen

Archivmeldung vom 09.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Mechthild Heil Bild: bundestag.de
Mechthild Heil Bild: bundestag.de

Das von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner ins Leben gerufene Internetportal "lebensmittelklarheit.de" wird im Frühjahr freigeschaltet. Dazu erklärt die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mechthild Heil: "Fruchtjogurt ohne Früchte, Käse ohne Milch und Kunstfleisch aus Resten: Solche Verbrauchertäuschungen sind nicht mehr hinnehmbar. Deshalb begrüßt die CDU/CSU-Fraktion den Vorstoß von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner, das Internetportal - trotz Kritik einzelner Wirtschaftsverbände - wie geplant einzuführen."

Heil weiter: "Wir müssen Wahrheit und Klarheit bei der Kennzeichnung von Lebensmitteln fördern. Verbrauchertäuschungen bei Lebensmitteln sollen der Vergangenheit angehören. Das vom Verbraucherzentrale Bundesverband zusammen mit der Verbraucherzentrale Hessen betriebene Portal ist der richtige Weg, um Kunden zu informieren und ihnen ein transparentes Diskussionsforum zu bieten. Davor sollte die Wirtschaft keine Angst haben. Verbraucher, Industrie und Politik können hier zusammenarbeiten. Das Portal ist so konzipiert, dass ein fairer und sachbezogener Dialog zwischen Wirtschaft und Verbrauchern gewährleistet ist. Die Internet-Seite wird durch eine erfahrene und fachkundige Redaktion moderiert. Verbraucher werden aufgeklärt, und Unternehmen erhalten die Möglichkeit, binnen sieben Tagen Stellung zu Täuschungsvorwürfen abzugeben.

Gerade Unternehmen, die sich an Recht und Gesetz halten, gibt diese Internetseite eine Chance der Präsentation. Die wenigen schwarzen Schafe, die sich mit Tricks und Täuschung Vorteile verschaffen wollen, werden benannt. Die Ergebnisse des Dialogs mit Verbrauchern können zudem als Basis für mögliche Verbesserungen des europäischen Lebensmittelrechts dienen und aufzeigen, in welchen Bereichen noch Handlungsbedarf besteht. Die Sorgen der Lebensmittelbranche, etwa dass konkurrierende Unternehmen die Seiten für falsche Anschuldigungen missbrauchen, nehmen wir ernst und begleiten die Entwicklung konstruktiv."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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