Der PC als Musikrechner
Archivmeldung vom 13.03.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittOb Klavier, Synthesizer, E-Gitarre oder Schlagzeug: Mit dem passenden Eingabegerät und der richtigen Software verwandelt sich der PC oder das iPad in das favorisierte Musikinstrument. Wie das ohne große Kosten geht, zeigt das c't-Sonderheft Audio digital, das seit dem 12. März für 8,90 Euro im Handel erhältlich ist.
Wem es bei einem tollen Song in den Fingern juckt, selbst in die Tasten oder Saiten zu greifen, der sollte nicht zögern: Schon mit einem günstigen MIDI-Keyboard können Musikliebhaber ihren PC oder Mac in ein Piano oder einen Synthesizer umfunktionieren. Wer zum Klavierspielen lieber ein "richtiges" Digitalpiano benutzt, kann über den verbundenen Rechner Sounds verfügbar machen, die das Gerät selbst nicht oder nicht in einer solchen Qualität bietet.
Auch für E-Gitarristen lohnt sich der Rechnereinsatz. "Mit Verstärker- und Lautsprechersimulationen wie Guitar Rig und Amblitu klingen die eigenen Riffs wie im Original, da macht das Üben gleich viel mehr Spaß", verspricht c't-Redakteur Nico Jurran. Und wer Gefallen am Remixen hat, der findet für wenig Geld passende Controller und DJ-Software, die Einsteiger wie Profis begeistern.
Apples iPad leistet ebenfalls wertvolle Dienste, sowohl beim Musikmachen als auch in der Musikproduktion. Mit seinem großen Display ist das Tablet geradezu prädestiniert, als virtueller Notenständer zu dienen. Spezielle Apps gehen dabei noch einen Schritt weiter: Sie blättern automatisch um, spielen die angezeigten Lieder vor oder transponieren die Stücke nach Belieben. Synthie-Apps für 4 bis 40 Euro entlocken dem Multimedia-Brett coole Klänge. "Dank MIDI-Anbindung, Multitasking und Aufnahmefunktionen sind sie weit mehr als nur ein Spielzeug", resümiert Audio-Experte Nico Jurran.
Zu den Highlights der beiliegenden Heft-DVD zählen die Vollversion von Samplitude 11 Silver, mit der man ein digitales Tonstudio aufbauen kann, Software-Synthesizer von Waldorf, einsatzbereite Soundbibliotheken, ein Video-Lernkurs sowie das Notensatzprogramm PriMus.
Quelle: c't (ots)