Hört Ihr Android-Handy auch mit?
Archivmeldung vom 01.03.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittExperten der US-Sicherheitsfirma Wandera haben eine neue Schadsoftware für Android entdeckt, die den Gadget-Nutzer ausspähen und seine persönlichen Daten auf einen Cloud Server von Cyberkriminellen übertragen kann, berichtet das Portal „AndroidHeadlines“.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Demnach sammelt die Malsoftware RedDrop Informationen über den Android-Nutzer und installiert mehrere schädliche Apps auf dessen Handy. RedDrop überwacht heimlich die Umgebung des Geräts, speichert die ausgespähten Daten auf dem Rekorder und lädt sie später auf Filehosters hoch. Dem Portal zufolge kann RedDrop eigenständig kostenpflichtige Apps für den Android-Nutzer abonnieren.
RedDrop sei in mehr als 50 weltweit zugänglichen Android-Apps gefunden worden. Darunter seien Bildbearbeitungssoftware sowie Unterhaltungs- und Bildungsprogramme betroffen. Sie alle werden von einem komplexen Netzwerk aus mehr als 4000 Domains betrieben, die von Cyber-Kriminellen registriert wurden.
Aufgrund der statischen und dynamischen Analyse des RedDrop-Laufwerks habe das Forschungsteam der Sicherheitsfirma Wandera einen Mechanismus eruiert, der für die Installation und den Betrieb der RedDrop-Malsoftware zuständig sei. Es scheine jedoch unmöglich, die Folgen einer Infektion des Betriebswerks zu stoppen. Um Probleme zu vermeiden, empfehlen Cyber-Sicherheitsexperten, Apps für Android-Nutzer nur in offiziellen Online-Geschäften herunterzuladen."
Quelle: Sputnik (Deutschland)