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Angeblicher Viren- und Spionage-Schutz gefährdet in Wirklichkeit den PC

Archivmeldung vom 02.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Im Internet werden immer mehr angebliche Sicherheitsprogramme angeboten, die in Wirklichkeit nutzlos sind und den PC gefährden. Wer auf die vermeintlichen Gratis-Schutzprogramme vertraut, riskiert den Verlust seiner Daten. Daher sollte jeder Computer-Besitzer so schnell wie möglich seinen PC überprüfen und die gefährlichen Programme sofort löschen. Zu den bekanntesten Vertretern gehören "WinAntiVirus", "Adware Striker" und "Spyware Soft Stop".

Ein Großteil der Programme arbeitet nach der gleichen Masche: Bei der ersten Untersuchung des Computers werden meist Dutzende von Schädlingen gemeldet, die in Wirklichkeit gar nicht da sind. Einige der Betrügerprogramme bringen sogar selbst echte Schädlinge mit. Mit übertriebenen Gefahrenhinweisen versuchen sie dann, den besorgten PC-Besitzer zum Kauf der Vollversion des angeblichen Schutzprogramms zu erpressen. Denn nur mit der teuren Vollversion lässt sich der vermeintlich virenverseuchte PC wieder säubern.

Das Problem: Der Nutzer glaubt, er würde seinen Computer mit dem Kauf des Schutzprogramms vor Gefahren aus dem Internet schützen. Tatsächlich aber haben Viren und Trojaner leichtes Spiel. Denn keines der Betrügerprogramme macht ernsthafte Versuche zur Abwehr.

COMPUTERBILD veröffentlicht in Ausgabe 23/2007 erstmals eine Liste mit 122 gefährlichen Programmen, die in einem großen Test als betrügerisch entlarvt werden konnten. Außerdem liefert COMPUTERBILD detaillierte Informationen, wie man solche Betrügerprogramme mithilfe von echten Schutzprogrammen erkennt und entfernt.

Quelle: Pressemitteilung COMPUTERBILD


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