Die neue Windows-Generation
Archivmeldung vom 07.10.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAb dem 22. Oktober liefert der Handel PCs mit dem neuen Betriebssystem Windows 7 aus. Wer seinen vorhandenen Rechner damit bestücken, aber möglichst wenig Geld ausgeben möchte, sollte in Deutschland zur System-Builder-Version greifen, rät das Computermagazin c't in der Ausgabe 22/09, die am kommenden Montag im Handel ist.
"Ein Umstieg auf Windows 7 lohnt sich auf jeden Fall", so c't-Experte Axel Vahldiek. "Das Highlight besteht darin, dass man einfach flotter vorankommt. Viele Aktionen erfordern einige Mausklicks weniger." Die Vernetzung mehrerer PCs untereinander etwa per WLAN ist kinderleicht geworden, die Bibliotheken zum Einrichten eigener, thematisch sortierter Ordnerstrukturen im Explorer oder das ausführliche Treiberangebot erzeugen einen echten Mehrwert. Die wichtigsten Neuerungen findet man in allen Versionen, die es im deutschen Handel geben wird: Home Premium, Professionell mit zusätzlichen Funktionen und Ultimate, das noch mehr bietet.
Windows 7 Home Premium kostet im Handel 200 Euro, Besitzer von Windows XP oder Vista zahlen 120 Euro für ein Upgrade. Eine System-Builder-Version erhält man hingegen bereits für 85 Euro. "System-Builder-Versionen sind eigentlich für die Vorinstallation auf den PCs kleinerer Hersteller vorgesehen, die Rabatte erhalten", erläutert c't-Experte Axel Vahldiek. Anders als bei vielen so genannten OEM-Versionen erhält der Käufer auch eine Installations-DVD. OEM-Versionen sind noch günstiger, finden sich aber nur auf neuen PCs von großen Herstellern. Für Studenten soll es noch einmal besonders günstige Angebote geben.
Wer sein Windows XP auf die neue Version umstellen möchte, muss eine Neuinstallation vornehmen. Bei einem Vista-System klappt die Aktualisierung auf Windows 7, sofern mindestens das Service Pack 1 installiert ist.
Gibt es Zweifel, ob Windows 7 auch tatsächlich sauber mit der eigenen Hardware läuft, kann man das System kostenlos für 90 Tage in der Enterprise-Version testen. Ärgerlich dabei ist, dass Windows 7 noch einmal komplett neu installiert werden muss, sollte man sich anschließend für den Kauf entscheiden.
Quelle: c't