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Studie: Millionen Haushalte profitieren von Wettbewerb im Breitband-Ausbau

Archivmeldung vom 28.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: S.Geissler / pixelio.de
Bild: S.Geissler / pixelio.de

Mehr Wettbewerb bringt den Breitbandausbau voran. Das geht nach einem Bericht der "Berliner Zeitung" aus einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) aus Bad Honnef bei Bonn hervor. Die Experten haben verschiedene Szenarien für den Breitbandausbau durchgespielt. Im günstigen Fall werden bis zum Jahr 2018 etwa 11,2 Millionen Haushalte zusätzlich an die Hochgeschwindigkeitsnetze angeschlossen, und zwar ausschließlich durch Konkurrenten der Telekom. Vor allem Menschen in ländlichen Regionen würden davon profitieren.

Die Untersuchung wirft ein neues Schlaglicht auf die hitzige Debatte über die Neuordnung des Telekommunikationsmarktes. Die EU-Kommission vertritt die These, dass der Ausbau der Netze in den nächsten Jahren nur dann gestemmt werden kann, wenn sich in Europa eine Handvoll dominierender Großkonzerne durchsetzt.

"Die vorliegende Studie stellt demgegenüber heraus, dass der Wettbewerb der Treiber von Investitionen im Telekommunikations-Markt ist", heißt es laut Berliner Zeitung in dem Papier, das im Auftrag des Bundesverbandes Breitbandkommunikation (Breko) erstellt wurde. Die Studie wird heute offiziell vorgestellt.

Nach Ansicht der Wissenschaftler hat die Entwicklung der vergangenen Jahre gezeigt, dass der Ausbau der Netze nicht vom ehemaligen Monopolisten, sondern von den erheblich kleineren Konkurrenten vorangetrieben wurde. Das WIK fordert, dass für einen schnellen Netzausbau den alternativen Carriern vor allem der Zugang zu attraktiven Ausbaugebieten gewährleistet werden muss.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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