Google verrät US-Geheiminformationen
Archivmeldung vom 15.04.2005
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Freigeschaltet durch Michael DahlkeWas braucht der moderne Terrorist oder die moderne Armee, um sich Informationen über die Truppenstärke der USA zu beschaffen? Aufwendige Recherchen vor Ort? Das war einmal. Spione, die Dokumente verscherbeln? Das Geld kann man sich sparen. Heutzutage reicht ein Internetanschluss und ein neuer Service von Google. Eine Medung von GIGA.de
„Google Maps“ gibt es schon länger. Man kann sich so ziemlich jeden Ort in Nordamerika als gezeichnete Karte darstellen lassen. Gleichzeitig werden Restaurants, Sehenswürdigkeiten, wichtige Gebäude, Einkaufs- und Übernachtungsmöglichkeiten mit einem Pin markiert. Je nachdem, wie nahe man sich die Bauwerke und Straßen anschauen will, kann man in die Grafik rein- oder rauszoomen.
Vor knapp einer Woche startete nun der Service mit Satellitenbildern. Dadurch kann man sich die ganzen Liegenschaften als echte Bilder zeigen lassen. Das hat den für die US-Army unangenehmen Beigeschmack, dass man durch die Eingabe der Adresse eines Stützpunktes auch sehen kann, in welchem Bereich welche Waffen stationiert werden oder wie viele Kampfflugzeuge auf einer Militärbasis geparkt werden können.
Natürlich sind die Bilder nicht aktuell, aber die Grundversorgung ist durch „Google Maps“ durchaus gewährleistet. Ganz heikle Bilder sind zusätzlich noch nachbearbeitet worden. So kann man beispielsweise nicht sehen, welche Sicherheitsvorkehrungen auf und neben dem Weißen Haus getroffen werden. Schaut Euch die RELATED LINKS an und Ihr wisst, was ich meine – und Ihr bekommt einen Einblick in streng geheime Anlagen des Pentagons. ;)