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Markt für digitale Unterhaltungselektronik boomt weiter

Archivmeldung vom 01.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: BITKOM
Grafik: BITKOM

Der deutsche Markt für digitale Unterhaltungselektronik wird 2007 um rund 6,5 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro steigen. „Die Wachstumstreiber in diesem Jahr sind Flachbild-Fernseher, digitale Set-Top-Boxen und Spielekonsolen“, sagte Manfred Gerdes, Präsidiumsmitglied des BITKOM heute beim „Forum Consumer Electronics“.

So steigen die Umsätze mit Flachbild-Fernsehern in diesem Jahr voraussichtlich um 18 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro, mit Spielekonsolen um rund 21 Prozent auf 588 Millionen Euro und mit Set-Top-Boxen für den digitalen TV-Empfang um gut 17 Prozent auf 530 Millionen Euro. Basis dieser BITKOM-Prognose ist eine aktuelle Erhebung des European Information Technology Observatory (EITO). Damit sorgen die modernen Fernseher für über 40 Prozent des Umsatzes in der digitalen Unterhaltungselektronik. Zu diesem Markt zählen unter anderem auch digitale Aufnahmemedien, Digitalkameras, DVD-Rekorder und MP3-Player, nicht jedoch typische Handys oder PCs. „Insbesondere die HD-fähigen TV-Geräte mit ihren größeren Formaten und wesentlich schärferen Bildern sorgen in den nächsten Jahren für weiteres Wachstum“, so Gerdes. „Die Konvergenz hat die Produktvielfalt und Umsatzpotenziale nicht – wie früher befürchtet – vermindert, sondern im Gegenteil erhöht. Kein Konsumgüterbereich wächst aktuell so stark wie die digitale CE.“

BITKOM will der Konvergenz zwischen den früher getrennten Märkten IT, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik noch stärker gerecht werden: Das „Forum Consumer Electronics“ in Berlin war der Startschuss für den Ausbau der Aktivitäten im Bereich „Consumer Electronics & Digital Home“ im BITKOM. Dafür wurden unter anderem vier neue Arbeitskreise eingerichtet, die sich mit Markttrends, Konvergenz, Normen, Formaten und Übertragungswegen für digitale Inhalte, Verbraucherverhalten und Kundenzufriedenheit sowie der Reparaturlogistik befassen.

Quelle: Pressemitteilung BITKOM

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