Sicherheitslöcher in Virenscannern von F-Secure
Archivmeldung vom 11.02.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDurch manipulierte ARJ-Dateien können Angreifer beliebigen Programmcode auf Systeme mit der Sicherheitssoftware einschmuggeln.
Mit speziell formatierten ARJ-Archiven können
Angreifer einen Buffer Overflow in der Antiviren-Software von F-Secure
auslösen. Dann stehen Systeme offen für beliebigen Programmode. Selbst
die betroffene Firma stuft das Leck als hoch kritisch ein.
Der
Patch wird von einigen F-Secure-Produkten automatisch per
Update-Funktion eingespielt, andere Produkte des Herstellers benötigen
einen händischen Download.
F-Secure bietet die Patches als Download an.
Gestern erst veröffentlichten die Security-Experten
von ISS X-Force die Sicherheitslöcher in Produkten von Symantec ( testticker.de berichtete hier darüber),
heute folgte die Information zu den F-Secure-Produkten. Bei den
Symantec-Programmen ist ebenfalls eine Funktion betroffen, die sich um
komprimierte Dateien kümmern soll - in diesem Fall UPX-Dateien. (mk)
Quelle: Newsletter von http://testticker.de