Umfrage: Unternehmen in Deutschland zögern bei Umstellung auf Windows 8
Archivmeldung vom 26.10.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSeit heute ist mit Windows 8 die neueste Generation des Microsoft-Betriebssystems offiziell am Markt verfügbar. Allerdings zeigen sich Unternehmen in Deutschland noch zurückhaltend in der Frage, ob und wann sie ihre Firmen-IT auf Windows 8 umstellen werden. Das ist das Ergebnis einer exklusiven Umfrage des IT-Fachmagazins COMPUTERWOCHE unter mehr als 700 IT-Verantwortlichen deutscher Firmen. Demnach plant derzeit nur rund ein Fünftel der befragten Anwenderunternehmen, Windows 8 im Laufe der nächsten zwei Jahre einzuführen.
Genauso viele Befragte haben dafür noch keinen konkreten Zeitpunkt festgelegt, und in mehr als einem Drittel der befragten Unternehmen wurde bislang noch gar nicht entschieden, ob und wann eine Umstellung infrage kommt. Knapp ein Viertel der Unternehmen in Deutschland wollen das neue Betriebssystem von Microsoft derzeit ausdrücklich nicht nutzen.
Ursache für diese abwartende Haltung vieler Unternehmen sind ausgeprägte Bedenken hinsichtlich eines zu großen Aufwands für eine komplette Systemumstellung. Mehr als jeder zweite IT-Experte in den befragten Unternehmen stuft den Aufwand für den Umstieg von einer bestehenden Betriebssystem-Plattform auf Windows 8 als hoch (37 Prozent) oder gar sehr hoch (17 Prozent) ein. Lediglich elf Prozent sprechen von einem geringen oder sehr geringen Aufwand. Ein solcher Migrationsaufwand steht für mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen in keinem Verhältnis zum erwarteten Nutzen: Diesen halten 27 Prozent der Befragten für gering und 26 Prozent sogar für sehr gering.
Diese Vorbehalte dürfen jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass das Konzept von Windows 8 als einheitliche Plattform für unterschiedliche Endgeräte wie PC, Notebook, Tablet und Smartphone in hiesigen Unternehmen mehrheitlich begrüßt wird. Drei von vier Befragten (76 Prozent) stehen diesem Konzept positiv gegenüber und versprechen sich davon Vorteile in Bezug auf die einheitliche Bedienung stationärer und mobiler Geräte im Firmen-Netzwerk.
Quelle: IDG Computerwoche (ots)