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Klassische TV-Geräte klarer Favorit, mobile Screens holen nur langsam auf

Archivmeldung vom 04.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rolf van Melis / pixelio.de
Bild: Rolf van Melis / pixelio.de

Das traditionelle TV-Gerät steht bei den Fernsehzuschauern immer noch an erster Stelle. Das zeigt die exklusiv für HORIZONT - Zeitung für Marketing, Werbung und Medien (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) erhobene Umfrage vom Frankfurter Link Institut für Markt- und Sozialforschung. Demnach gaben 70 Prozent der Befragten an, weder PC-Bildschirme noch mobile Endgeräte zum Fernsehen zu nutzen. Das Medium, das statt der Flimmerkiste noch am ehesten zum Einsatz kommt, ist der stationäre Computer mit 22,1 Prozent, gefolgt vom Notebook mit 12,1 Prozent (Mehrfachnennungen waren möglich).

Bei den Zuschauern zwischen 14 und 29 Jahren liegt der Anteil derer, die nicht nur das traditionelle Fernsehgerät verwenden, erwartungsgemäß höher als bei den älteren Zielgruppen. Ein signifikanter Unterschied herrscht auch zwischen den Geschlechtern: Während 28,2 Prozent der Männer am stationären Computer fernsehen, sind es nur 16,4 Prozent der Frauen. Bei Notebooks und mobilen Geräten hingegen fallen keine geschlechtertypischen Schwankungen auf.

Wenn andere Geräte als der Fernseher zum TV-Empfang genutzt werden, geschieht das hauptsächlich, um verpasste Sendungen nachzuholen (52,7 Prozent) oder von Freunden empfohlene Inhalte anzusehen (51,8 Prozent). Auch hier unterscheiden sich Frauen deutlich von Männern: 65,9 Prozent der befragten Frauen holen verpasste Sendungen auf anderen Geräten nach, bei den Männern sind es nur 42,6 Prozent. Diese wiederum reagieren mit 59,5 Prozent auf Empfehlungen von Freunden, wohingegen es bei der weiblichen Zielgruppe nur 41,7 Prozent sind.

Datenbasis: Durchgeführt wurde die repräsentative Befragung im Juni 2011 unter 1.000 Personen ab 14 Jahren. Die vollständigen Ergebnisse veröffentlicht HORIZONT in der aktuellen Ausgabe Nr. 31/2011.

Quelle: Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag (ots)

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