Windows 10 spioniert Kundendaten aus!
Archivmeldung vom 14.08.2015
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittJede Minute 1.000 Installationen: Mit dem Gratis-Upgrade auf Windows 10 bricht Microsoft alle Rekorde. Aber es gibt auch eine Schattenseite: Wer Windows 10 mit den Voreinstellungen installiert, erlaubt Microsoft das uneingeschränkte Sammeln und Auswerten persönlicher Daten. Das berichtet die Zeitschrift COMPUTER BILD in ihrer neuesten Ausgabe 18/2015 (EVT 15.8.2015). "Jahrelang waren Google und Facebook die bösen Datenkraken", so Dirk Kuchel, stellvertretender Chefredakteur von COMPUTER BILD. "Seit Windows 10 spielt Microsoft wieder mit."
Und so spioniert Microsoft unter anderem die Windows-10-Nutzer aus: Wer bei der Installation die Express-Einstellung wählt, gestattet damit nicht nur, dass die bekannten Fehlerberichte nach Redmond geschickt werden, sondern auch die Aufzeichnung seiner Tastatureingaben, Kontakt- und Kalenderdetails sowie komplette Unterhaltungen mit der neuen Sprachassistenz Cortana. Selbst Apps haben Narrenfreiheit: So darf der Browser Edge ungefragt Mikrofon und Kamera einschalten oder Internetseiten Zugriff auf die lokale Sprachdatei gewähren - natürlich für Werbeangebote.
Um das Ausspionieren von persönlichen Daten zu verhindern, hat COMPUTER BILD einen Spionage-Blocker entwickelt, der gratis im Internet heruntergeladen werden kann und alle 36 Schnüffelfunktionen von Windows 10 abschaltet: www.cobi.de/12210
Alle Informationen rund um die Schnüffelfunktionen von Windows 10 gibt es in der aktuellen Ausgabe 18/2015 von COMPUTER BILD, die am 15. August 2015 im Zeitschriftenhandel erhältlich ist. COMPUTER BILD im Internet: www.computerbild.de
Quelle: COMPUTER BILD (ots)