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Bitkom: Datenschutz-Bemühungen nicht leichtfertig aufs Spiel setzen

Archivmeldung vom 14.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Hauptgeschäftsführer des Digitalverbandes Bitkom, Bernhard Rohleder, hat davor gewarnt, die Datenschutz-Bemühungen von Unternehmen wie WhatsApp "leichtfertig" aufs Spiel zu setzen. Die Unternehmen täten alles dafür, um Vertrauen wieder herzustellen und "bieten genau deshalb diese Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an", sagte Rohleder im rbb-"Inforadio".

Es gehe dabei nicht vorrangig darum, Sicherheitsbehörden den Zugriff zu erschweren, sondern vor allem darum die Kommunikation "vor Cyber-Kriminellen, vor organisierter Kriminalität" zu schützen. "Da sollten wir schon genau überlegen, wie wir die Balance schaffen zwischen einem Mehr an Sicherheit durch solche Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und einem Weniger an Sicherheit durch neue Einfallstore, wie sie jetzt gefordert werden." Man müsse das verfassungsrechtlich geschützte Gut der Telekommunikation erhalten und "nicht leichtfertig durch neue Maßnahmen der Telekommunikations-Überwachung riskieren", so Rohleder.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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