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Antisemitismusbeauftragter für flexible Regelung zu NS-Symbolen

Archivmeldung vom 27.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Felix Klein (2018)
Felix Klein (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat begrüßt, dass bestimmte in Deutschland veröffentlichte Videospiele jetzt NS-Symbole wie Hakenkreuze enthalten dürfen. "Es gibt Videospiele, die sich sehr künstlerisch und gut mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzen", sagte Klein der "Welt".

Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) hat seit vergangenem Monat die Möglichkeit, Videospielen mit verfassungsfeindlichen Symbolen eine Altersfreigabe zu erteilen; zuvor war die Verwendung von NS-Symbolen in Videospielen verboten. Mit ihrem Kurswechsel passe sich die USK der Realität an, erklärte Klein: In Spielfilmen etwa würden schließlich schon seit Jahren Symbole des Nationalsozialismus verwendet. Videospiele dürften die NS-Diktatur aber nicht bagatellisieren. Solche Spiele müssten in Deutschland verboten bleiben. "Aber ich gehe davon aus, dass die USK nun eher noch genauer Spiele prüfen wird", so Klein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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