Mehr Tempo für Spiele mit neuen Intel-Prozessoren
Archivmeldung vom 03.05.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAb sofort wird auf PCs mit Intel-Prozessoren schneller gespielt: 15 Monate nach Sandy Bridge schickt der Chip-Hersteller Intel die neue CPU-Generation Ivy Bridge ins Rennen. Den Anfang machen Oberklasse-Modelle der Serie Core i7 mit vier Rechenkernen, günstigere Zweikern-Chips folgen voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte. Beim Tempotest der Fachzeitschrift COMPUTERBILD SPIELE schafften die Ivy-Bridge-Prozessoren ein höheres Arbeits- und Spieletempo als die Vorgänger-Generation.
Im Testlabor von COMPUTERBILD SPIELE kam das Ivy-Bridge-Spitzenmodell für PCs, der Core i7 3770K mit vier Rechenkernen und 3,5 Gigahertz Taktfrequenz, auf den Prüfstand. Ergebnis: Der Prozessor arbeitete im Schnitt rund neun Prozent schneller als der Sandy-Bridge-Chip Core i7 2600K - keine Tempo-Revolution, aber ein klarer Fortschritt. Der im Prozessor untergebrachte Grafikchip HD Graphics 4000 lieferte bei Spielen der Grafikstandards DirectX 9/10/11 rund 14 Bilder pro Sekunde. Damit ist er deutlich besser als der bisherige Intel-Grafikchip HD 3000, der nur knapp zehn Bildern pro Sekunde liefert und nicht DirectX-11-kompatibel ist. Wichtig für Spieler: Bei aufwendigen Actionhits wie "Battlefield 3" ist der HD 4000 jedoch nicht flott genug - solche Titel er¬fordern weiterhin eine separate Grafikkarte.
Um dem Rechner Beine zu machen, ist aber nicht unbedingt ein neuer Prozessor vonnöten. Mit ein paar einfachen Tuning-Tricks lässt sich das Tempo für aktuelle Spiele-Hits beschleunigen: Zunächst empfiehlt es sich, mit kostenlosen Programmen den Datenmüll von der Festplatte zu entfernen. Damit lassen sich auch der Autostart und die Registrierungs-Datenbank verwalten - das bringt einen weiteren Tempogewinn.
Quelle: COMPUTER BILD-Gruppe/COMPUTERBILD.de (ots)