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Die PlayStation 3 bietet Supercomputer-Leistung zum Preis eines PCs, so das Ergebnis der Produktanalyse von iSuppli

Archivmeldung vom 16.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Von Lieferverzögerungen über technische Probleme und verfehlte Produktionsvorgaben bis hin zu gekündigten Vorbestellungen und offensichtlich exorbitanten Preisvorstellungen haben wir schlechte Nachrichten über die langersehnte neue Spielkonsole PlayStation 3 von Sony lesen können.

Jetzt also die gute Nachricht: Die minutiöse Analyse von iSuppli Corp. zeigt, dass die PlayStation 3 ein technisches Meisterstück ist und im Computerbereich neue, sehr hohe Massstäbe für das Preis-Leistungsverhältnis setzt. Dies gilt selbst dann, wenn man berücksichtigt, dass sie teurer als ihr direkter Konkurrent, die Xbox 360 von Microsoft Corp. ist. "Mit der PlayStation 3 bekommen Sie die Leistung eines Supercomputers zum Preis eines Einsteiger-PCs", sagte Andrew Rassweiler, Leiter des "Teardown"-Dienstes und führender Analyst bei iSuppli.

Die Kosten der PlayStation 3

Die Material- und Herstellkosten der PlayStation 3 belaufen sich für das mit der 20-GB-Festplatte ausgestattete Modell zusammengenommen auf 805,85 USD und für das Modell mit der 60-GB-Festplatte auf 840,35 USD, so die vorläufige Kostenschätzung der "Teardown"-Analyse mit Daten des vierten Quartals. Diese Gesamtsumme beinhaltet noch nicht die Kosten für zusätzliche Teile, z.B. den Kontroller, Kabel und das Gehäuse.

Bei diesen Kosten macht Sony mit jeder verkauften PlayStation 3 einen beträchtlichen Verlust. Denn die Material- und Herstellkosten des 20-GB-Modells übersteigen den empfohlenen Verkaufspreis von 499 USD um insgesamt 306,85 USD, so die Schätzung des "Teardown Analysis"-Dienstes von iSuppli. Bei der 60-GB-Version liegen die Kosten um 241,35 USD über dem Verkaufspreis von 599 USD.

Im Vergleich dazu belaufen sich die Herstell- und Materialkosten der Xbox 360 mit Festplatte nach einer aktualisierten Schätzung mit Einkaufspreisen vom vierten Quartal 2006 auf 323,30 USD. Das sind 75,70 USD weniger als der empfohlene Verkaufspreis der Xbox 360 von 399 USD.

Es ist durchaus üblich, dass Hersteller von Videospielkonsolen bei der Hardware Verluste machen und diese über den Verkauf von Videospielen wieder wettmachen. Die Höhe des von Sony pro Einheit in Kauf genommenen Verlustes ist allerdings selbst für die Videospielbranche bemerkenswert.

Spitzendesign

Dennoch zeigt die "Teardown"-Analyse von iSuppli, dass Sony mit der PlayStation 3 ein erstaunlich günstiges Preis-Leistungsverhältnis bietet.

"Der Grund, warum die PlayStation 3 so teuer in der Herstellung ist, liegt in der Tatsache, dass sie unglaublich leistungsfähig ist", sagte Rassweiler. "Hätte mir jemand das Motherboard der PlayStation 3 von Weitem gezeigt, ohne mir zu sagen, was das ist, so hätte ich gedacht, dass es sich um einen Netzwerk-Switch oder einen Firmenserver handelt".

Quelle: Pressemitteilung iSuppli Corporation

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