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Unser Mitteleuropa: Widersprüchliche Presseberichte zur Lage des IS

Archivmeldung vom 19.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Die letzten paar Hunderte Kämpfer der dschihadistischen Organisation ISIS ergaben sich in Syrien, das von ihnen noch kontrollierte, unmittelbar zur irakischen Grenze liegende winzige Gebiet wurde von der von den westlichen Mächten unterstützten arabisch-kurdische Koalition zurückerobert, meldete die Organisation Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (OSDH).

Die über ein breites Aktivistennetzwerk verfügende OSDH teilte mit: mehr Hunderte Dschihadisten ergaben sich, der ISIS könnte noch höchstens paar Leute in den Tunneln haben. Die Nachrichtenagentur Reuters bestätigte jedoch die Behauptung der OSDH aus anderen Quellen nicht.

Ein Sprecher von den gegen den ISIS heftigen Kampf führenden Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) informierte die Weltpresse, dass die Dschihadisten auf ein paar Quadratkilometer zurückgedrückt wurden, sie befinden sich bei den Ortschaft Baghus in der Provinz Deir ez-Zor. Sie gruben Tunnel, und von hier wehrten sie sich, welcher Umstand den Kampf gegen sie wesentlich erschwerten- sagte der Sprecher der SDF, Adnan Afrin.

Für die Nachrichtenagentur AFP am Samstag bestätigte dieser Sprecher den Bericht doch nicht, wonach die Dschihadisten sich ergaben. Darüber berichtete er hingegen, dass viele Zivilisten als Geisel in den Tunneln festgehalten werden, deutlich mehr, als die SDF ahnte.

Quelle: Unser Mitteleuropa

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