Westfalenpost: Selbstentwicklungshilfe
Archivmeldung vom 06.01.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFür viele junge Menschen beginnt nach dem Abitur eine Phase der Orientierung. Oft wird ihnen erst nach mehrmonatiger Bedenkzeit klar, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Eine Zeit, die viele für gemeinnütziges Engagement nutzen. Vor allem Frauen, die von Bundeswehr und Zivildienst nicht betroffen sind.
Das belegt das
Interesse am freiwilligen sozialen Jahr: Es gibt mehr Bewerber als
offene Stellen.
Diesen jungen Menschen die Chance zu geben, als Freiwillige im
Entwicklungsdienst tätig werden zu können, ist eine gute Idee. Denn
im Ausland helfen sie nicht nur anderen, sondern auch sich selbst. In
der dritten Welt globalisieren sie ihr Denken, sind aktive
Botschafter für Völkerverständigung. Darüber hinaus sammeln sie
wichtige Erfahrungen für ihr Berufsleben, verbessern also ihre
Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Es ist also kein Wunder, dass nicht die Ministerin, sondern die
Interessenten selbst den Anstoß für das Projekt gegeben haben. Denn
die Jugend von heute ist viel besser als ihr Ruf.
Quelle: Pressemitteilung Westfalenpost