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Weser-Kurier: (Bremen) zur Befreiung der Geiseln in der Türkei

Archivmeldung vom 21.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn das Land den Terrorismus auf Dauer bezwingen will, dann geht das nur über ein Ende jeder Verfolgung und freie ntfaltungsmöglichkeiten für die Kultur der Minderheit. Europa macht Rechte für nationale Minderheiten aus guten Gründen zu einem zentralen Gradmesser für die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft.

Die Türkei muss ihr Problem mit den Kurden friedlich lösen, bevor sie an eine Mitgliedschaft denken darf. Auch wenn sich schon etwas getan hat, muss der Prozess weitergehen. Das ist nicht nur für die Türkei und ihre Kontakte nach Europa wichtig. Das Land dabei zu unterstützen, liegt im Interesse Deutschlands. Die Minderheiten von Kurden und Türken in den eigenen Grenzen zählen nach Hunderttausenden. Der Konflikt wird auch hierzulande ausgetragen. Das ist ein guter Grund, sich auch nach der Befreiung der Geiseln für die Lösung des Problems einzusetzen und den friedlichen Ausgleich zu fördern.

Quelle: Weser-Kurier

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