mildes Winterwetter - Schluss mit dem Gejammer!
Archivmeldung vom 09.01.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSonniger, heißer Juli – Deutschland jammert über die Hitze. Grauer, durchwachsener August – Deutschland jammert über das Ende des Sommers. Warmer milder Herbst – Deutschland jammert über den Klimawandel. Und dann auch noch ein milder Januar –Deutschland jammert weiter!
An der Bushaltestelle, in der Kneipe, im Radio und in der Zeitung wird auf das Wetter geschimpft: Das alles sei nicht mehr „normal“, ein „richtiger“ Winter müsste her, früher sei doch alles viel besser gewesen. „Schluss mit dem Gejammer“ sagen die Meteorologen des Wetterservice Donnerwetter.de. „Alle schreien nach Winterwetter, doch in Wirklichkeit will niemand wirklich Kälte, Eis und Glätte“, sagt Michael Klein von Donnerwetter.de. „Sachlich betrachtet überwiegen die positiven Effekte des milden Wetters ganz eindeutig!“
• Weniger Unfälle und Tote: An jedem Tag mit Glätte gibt es durchschnittlich 300
glättebedingte Verkehrsunfälle in Deutschland, die Kosten der Sachschäden liegen bei 3000 Euro pro Unfall.
• Geringere Heizkosten: Die höheren Temperaturen lassen die Heizkosten dramatisch sinken – wegen der gestiegenen Energiekosten ein wichtiger Faktor in der Haushaltskasse. Im bisherigen Herbst und Winter lagen die Kosten etwa 50 Prozent unter den Ausgaben in anderen Jahren.
• Weniger Kältetote: Je kälter es ist, umso mehr Menschen sterben! Schon bei Temperaturen
ab 18 Grad steigt die Sterberate pro Grad weniger um 0,6 Prozent an! Vor allem ältere und kranke Menschen sind betroffen. Bei Tagestemperaturen um 0 Grad sterben also etwa 9 Prozent mehr Menschen als bei milden 15 Grad!
• Weniger Arbeitslose: Das milde Winterwetter hilft dem Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosenquote
ist so niedrig wie schon seit Jahren nicht mehr!
• Warmer Aufwind für die Wirtschaft: Bei steigenden Temperaturen steigt auch das
Bruttosozialprodukt. Diesen eindeutigen Zusammenhang zeigen Untersuchungen über viele Jahre hinweg. Vor allem die Baubranche aber auch Verkehrs- und Logistikunternehmen profitieren!
Aber die Donnerwetter.de-Meteorologen haben auch Mitleid: „Die einzigen, die wirklich jammern dürfen, sind die Hersteller von Winterartikeln. Eiskratzer, Winterjacken und Heizdecken verkaufen sich momentan natürlich schlechter als in anderen Jahren...“
Quelle: Pressemitteilung Donnerwetter.de GmbH